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Einsame junge Frau steht auf Seebrücke und schaut in die Ferne (refer to: Loneliness: Especially younger people are feeling increasingly lonely) | Source: © fotoduets/stock.adobe.com

FReDA Policy BriefLoneliness: Especially younger people are feeling increasingly lonely

In the last five years, the feeling of loneliness has increased in Germany. Today, one in three people between the ages of 18 and 53 feels lonely at least some of the time – including many younger people under 30, as new BiB analyses show.

Journal ArticlesEin längeres und besseres Leben für alle

Kuhn, Joseph; Saß, Anke-Christine; Sauerberg, Markus (2024)

Bundesgesundheitsblatt 67: 491–492

DOI: 10.1007/s00103-024-03869-7

Über viele Generationen hinweg war die Hoffnung auf das ewige Leben eine fast selbstverständliche kulturelle Übereinkunft im Umgang mit den Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens. Das bessere Leben war ein Versprechen für die Zeit nach dem irdischen Dasein. Das hat sich in den letzten 200 Jahren in zweifacher Hinsicht geändert. Zum einen werden die religiösen Bindungen der Menschen lockerer und damit der Glaube an das Leben nach dem Tod. Der Historiker und Demograf Arthur Imhof hat mit Blick darauf einmal etwas ironisch angemerkt, dass die Neuzeit mit einem großen Rückgang an Lebenserwartung einherging.

Zum anderen ist die gesellschafliche Entwicklung seit der Industrialisierung – zumindest in den westlichen Industrieländern – von einer deutlichen Verbesserung der Lebensbedingungen und einer Zunahme der Lebenserwartung geprägt. Mit der Lebenserwartung steigen zugleich die Erwartungen an das Leben, d. h., die Lebenserwartung ist weit mehr als ein einfaches statistisches Maß für die Zahl der Lebensjahre, mit denen man rechnen kann.

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