DatensätzeFReDA – The German Family Demography Panel Study
Study No. ZA7777; Data File Version 4.0.0
Bujard, Martin; Gummer, Tobias; Hank, Karsten; Neyer, Franz J.; Pollak, Reinhard; Schneider, Norbert F.; Spieß, C. Katharina; Wolf, Christof; Bauer, Irina; Börlin, Simon; Bretschi, David; Brüggemann, Katja; Christmann, Pablo; Edinger, Rüdiger; Eigenbrodt, Felicitas; Firl, Katrin; Frembs, Lena Claudia; Groß, Katharina; Hoherz, Stefanie; Kunz, Tanja; Lück, Detlev; Naderi, Robert; Naumann, Elias; Nutz, Theresa; Oehrlein, Anne-Sophie; Ruckdeschel, Kerstin; Schmid, Lisa; Schumann, Almut; Schumann, Nina; Stein, Annika; Thönnissen, Carolin; Ullrich, Emely (2024)
Köln: GESIS
Das Datenerhebungsprogramm „FReDA – Das familiendemografische Panel“ ist ein Kooperationsprojekt unter der Beteiligung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, und – stellvertretend für das pairfam Konsortium – der Universität zu Köln und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. FReDA ist eine familiendemografische Längsschnittstudie mit internationalem und dyadischem Design (Partnerbefragung). Als Teil des internationalen Generations and Gender Programme (GGP) erlaubt die Stichprobe des deutsche Generations and Gender Survey (GGS) als FReDA-GGS vergleichende Analysen zwischen vielen europäischen, asiatischen und südamerikanischen Ländern. Zudem wurde von Welle 2 an die zu großen Teilen bereits seit 2008 bestehende pairfam-Stichprobe in FReDA integriert und als FReDA-pairfam Stichprobe in einem gemeinsamen Instrument weiterbefragt.
Die FReDA-Daten bestehen i.d.R. aus zwei Teilwellen, die halbjährlich erhoben werden: einer Teilwelle A (bspw. W1A) und einer Teilwelle B (bspw. W1B). Alle vier Jahre wird zusätzlich eine Rekrutierungsbefragung mit einer neuen Auffrischungsstichprobe durchgeführt, die mit dem Buchstaben R gekennzeichnet wird (bspw. W1R). Die Hauptbefragung wird mit den Ankerpersonen durchgeführt. Zusätzlich werden die Partner*innen der Befragten im jährlichen bis halbjährlichen Turnus befragt. Das Befragungsprogramm für die Partner*innen orientiert sich dabei an der Hauptbefragung, weicht jedoch in Umfang und Inhalt ab und ist als Querschnittsbefragung konzipiert.
Für die Rekrutierung der Ankerpersonen der FReDA-GGS Stichprobe wurde im Jahr 2020 eine probabilistische Stichprobe von 108.256 zufällig ausgewählten in Deutschland gemeldeten Personen im Alter zwischen 18 und 49 Jahren herangezogen. Die Interviews der ersten Welle wurden im selbst-administrierten Modus, wahlweise web-basiert (CAWI) oder in Papierform (PAPI), durch infas Institut für angewandte Sozialwissenschaften durchgeführt. Ab der zweiten Welle wurden die Interviews im selbst-administrierten Modus, wahlweise web-basiert (CAWI) oder in Papierform (PAPI), durch GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, durchgeführt. In dieser Befragung wird die ebenfalls probabilistisch gezogene pairfam-Stichprobe als FReDA-pairfam integriert, sofern einer weiteren Befragung im Rahmen der FReDA-Studie zugestimmt wurde. Die Zustimmung konnte dabei innerhalb der Befragung der pairfam Welle 14, telefonisch oder postalisch (via Postkarte) geschehen. D.h. es werden auch pairfam Befragte in FReDA integriert, die nicht zwingend in der pairfam Welle 14 teilgenommen haben. Die FReDA-pairfam Stichprobe besteht aus bundesweit zufällig ausgewählten Personen der Geburtsjahrgänge 1971-73, 1981-83 und 1991-93. Ab pairfam Welle 11 wurde zusätzlich eine neue Kohorte (2001-03) implementiert. Ebenfalls Teil der FReDA-pairfam Stichprobe sind die sogenannten Stepup-Befragten, bei denen es sich um ehemalige Teilnehmer*innen der Kinderbefragung handelt, die das 15. Lebensjahr vollendet haben und im Rahmen der Ankerbefragung weiter befragt wurden.