Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Artikel in ZeitschriftenBegünstigt eine spätere Elternschaft die kindliche Entwicklung?

Der familiale Hintergrund ist entscheidend

Schmid, Susanne; Huebener, Mathias; Mahlbacher, Malin; Zoch, Gundula (2024)

Bevölkerungsforschung Aktuell 3/2024: 3–8

URN: urn:nbn:de:bib-bfa0320246

Seit Jahrzehnten werden Mütter in Deutschland bei der Geburt ihres ersten Kindes immer älter. Studien für andere Länder deuten darauf hin, dass eine spätere Mutterschaft mit einer besseren Entwicklung der Kinder einhergeht. Ob dies auch für Deutschland gilt, wird anhand einer repräsentativen Wiederholungsbefragung von Eltern und Kindern in Deutschland untersucht, der Neugeborenenkohorte des Nationalen Bildungspanel (NEPS-SC1). Bekommen Mütter ihr Kind vor dem 30. Lebensjahr, weisen diese Kinder geringere Kompetenzen über die Kindheit hinweg auf als später geborene Kinder. Eine frühere Mutterschaft geht aber auch mit niedrigeren elterlichen Bildungsabschlüssen und geringeren Einkommen einher. Diese Faktoren können den Zusammenhang zwischen jüngerer Mutterschaft und den niedrigeren Kompetenzniveaus der Kinder weitestgehend erklären.

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