Sonstige PublikationenBevölkerungsforschung Aktuell 5/2023
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Hrsg.) (2023)
Wiesbaden
URN: nbn:de:bib-bfa0520236
Seit Beginn der COVID-19-Pandemie haben nur wenige Studien zur Übersterblichkeit sowohl regionale Unterschiede als auch die Todesursachenverteilung berücksichtigt. Deutschland ist in dieser Hinsicht besonders interessant, da es räumlich sehr unterschiedlich von der Pandemie betroffen war. Um die möglichen Ursachen näher zu erforschen, nimmt der Hauptbeitrag der Ausgabe eine detaillierte regionale Analyse der Sterblichkeit nach Todesursachen vor.
Kinder aus sozioökonomisch schwächeren Verhältnissen haben nicht nur geringere Bildungsabschlüsse als Kinder aus besser situierten Elternhäusern. Neue Untersuchungen auf Basis des familiendemographischen Panels FReDA zeigen, dass auch die Gesundheit im Erwachsenenalter schlechter ist, wenn die Eltern einen niedrigeren Bildungsabschluss haben. Weiterführende Analysen belegen, dass die Bildung der Eltern einen ursächlichen Effekt auf die Gesundheit der Kinder im Lebensverlauf hat.