Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Artikel in ZeitschriftenGrenzübergreifend vernetzt und lokal eingebettet?

Transnationale Beziehungen von Geflüchteten in Deutschland

Sauer, Lenore; Schmucker, Lars (2022)

Bevölkerungsforschung Aktuell 3/2022: 3–7

URN: urn:nbn:de:bib-bfa0320225

Mit Migration oder Flucht geht die Veränderung sozialer Beziehungen und Netzwerke einher. Menschen, die gezwungen sind, ihren Wohnort zu verlagern, werden oftmals aus ihren bestehenden sozialen Beziehungen herausgelöst und müssen nach der Ankunft im Aufnahmeland neue soziale persönliche Netzwerke bilden. Gleichzeitig stehen Geflüchtete weiterhin im Austausch mit Angehörigen und Freunden etwa im Herkunftsland oder in Nachbarländern der Herkunftsregion. Soziale Beziehungen, die sich über mehrere Länder erstrecken, können unterschiedliche Bedürfnisse befriedigen sowie emotional unterstützend wirken und etwa Rückhalt und Beistand leisten. Lokale Netzwerke im Aufnahmeland spielen hingegen eine wichtige Rolle bei der Integration, da sie die Wahrnehmung von Lebenschancen sowie das Einleben im Zielland positiv beeinflussen. Auf Grundlage von Daten der Befragung „Forced Migration and Transnational Family Arrangements - Eritrean and Syrian Refugees in Germany“ (TransFAR) beschäftigt sich der Beitrag mit den Merkmalen zu grenzübergreifenden sozialen Beziehungen von Geflüchteten.

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