Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

HerausgeberschaftenBevölkerungsforschung Aktuell 1/2013

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Hrsg.) (2013)

Wiesbaden

Cover "Bevölkerungsforschung Aktuell 1/2013"

URN: urn:nbn:de:bib-bfa0120138

Neben der Information über aktuelle Aktivitäten des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung enthält das Heft folgende Beiträge:

Was bedeutet „Altsein?“ Befunde einer qualitativen Studie

Das Alter und die Vorstellungen davon, was darunter zu verstehen ist, spielen individuell wie auch gesellschaftlich eine wichtige Rolle. Dabei ist die Bedeutung von Alter und Altsein nicht immer so eindeutig. Vielmehr gibt es nicht nur ein Alter, sondern unterschiedliche Dimensionen des Alters.

Der Beitrag untersucht auf der Basis von Fokusgruppendiskussionen mit 53- bis 69-Jährigen im Rahmen des STEP-Projekts subjektive Vorstellungen des Alters und zeigt, das im Lebensalltag der älteren Menschen vor allem zwei Dimensionen des Alters eine wichtige Rolle spielen: die des gefühlten und die des biologischen Alters. So ist für die Befragten vor allem entscheidend, wie alt sie sich fühlen und wie fit sie körperlich und geistig sind.

Entwicklung der Erwerbstätigkeit Älterer in Deutschland. Rückblick auf die letzten zwei Jahrzehnte

Die Auswirkungen des demografischen Wandels und seine Konsequenzen für die Arbeitswelt sind mittlerweile zu zentralen Themen in Politik und Wirtschaft geworden. Durch den demografisch bedingten Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials werden Verfügbarkeit und Arbeitsfähigkeit älterer Mitarbeiter immer wichtiger für den Arbeitsmarkt. Es ist absehbar, dass die älter werdende Erwerbsbevölkerung für die Unternehmen zukünftig an Bedeutung gewinnen wird.

Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag die Erwerbssituation der Personen ab 50 Jahre in den letzten 20 Jahren, fragt nach den Ursachen für die Veränderungen im Zeitverlauf und wirft einen Blick in die künftige Entwicklung. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Gruppe der ab 65-Jährigen gelegt.

Familienleitbilder in Deutschland

In der Diskussion um die seit Jahrzehnten stabil niedrigen Geburtenzahlen in Deutschland sind bislang vor allem politische oder sozio-ökonomische Erklärungen wie die besonders prominent und oft verwendete ökonomische Theorie herangezogen worden. Allerdings können all diese Ansätze demografische Phänomene wie zum Beispiel die nach wie vor erheblichen Unterschiede im Geburtenverhalten zwischen zwischen den alten und neuen Bundesländern nicht erklären. Hier könnten kulturbezogene oder individuelle Vorstellungen, wie Familie idealerweise auszusehen hat, weiterhelfen, da die meisten Menschen bildhafte und meist auch sehr konkrete Vorstellungen davon haben, wie für sie eine ideale Zukunft, eine „richtige“ Familie und ein „gutes Familienleben“ auszusehen haben. Diese Vorstellungen werden als Familienleitbilder bezeichnet.

In dem Beitrag wird dieses Konzept erläutert und das Projekt „Familienleitbilder in Deutschland“, das 2010 im BiB begonnen wurde, vorgestellt. Darüber hinaus werden Perspektiven für die weitere Forschung aufgezeigt.

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