Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

HerausgeberschaftenBevölkerungsforschung Aktuell 2/2012

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Hrsg.) (2012)

Wiesbaden

Cover "Bevölkerungsforschung Aktuell 2/2012"

URN: urn:nbn:de:bib-bfa0220129

Neben der Information über aktuelle Aktivitäten des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung enthält das Heft folgende Beiträge:

In welchen Lebensformen leben die „Jungen Alten“? Eine Analyse der Entwicklung zwischen den Jahren 1991 und 2010 auf der Basis des Mikrozensus

Wie haben sich die Lebensformen in der Gruppe der sogenannten „Jungen Alten“ entwickelt? Der Beitrag untersucht auf der Basis von Daten des Mikrozensus, wie sich die Lebensformen dieser Altersgruppe der 60- bis unter 75-Jährigen zwischen 1991 und 2010 verändert haben. Dabei wird auch die Entwicklung der nächstjüngeren Altersgruppe der 40- bis unter 55-Jährigen mit betrachtet. Hier handelt es sich um die bis dato letzten starken Geburtenjahrgänge, die in den nächsten zwei Jahrzehnten die heutigen Jungen Alten ablösen werden.

In dieser jüngeren Altersgruppe zeigt sich zwischen 1992 und 2010 ein Anstieg der nichtehelichen Lebensgemeinschaften, der sich auch in der Gruppe der Jungen Alten nachweisen lässt, wobei es hier erhebliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen selbst wahrgenommener Arbeitsfähigkeit und der beruflichen Stellung?

Die Schrumpfung und Alterung der deutschen Bevölkerung wird mittel- und langfristig auch Folgen für den Arbeitsmarkt haben, da ein deutlich geringeres und „älteres“ Arbeitskräftepotenzial zur Verfügung stehen wird. Aufgrund des anhaltend niedrigen Geburtenniveaus ist zu erwarten, dass immer weniger junge Menschen in den Arbeitsmarkt nachrücken werden. Zugleich wachsen die Anforderungen an die gesetzliche Rentenversicherung, da künftig immer mehr Beitragsempfängern immer weniger Beitragszahler gegenüberstehen. Um dieses Problem zu lösen, wurde in der Rentenpolitik eine schrittweise Anhebung der Lebensarbeitszeit beschlossen, die dazu führt, dass das Renteneintrittsalter für bestimmte Kohorten weiter ansteigt. Dies setzt allerdings voraus, dass die Beschäftigten auch gesundheitlich noch in der Lage sein müssen, ihren Beruf ausüben zu können.

Vor diesem Hintergrund stellt dieser Beitrag die Frage, wie ältere Beschäftigte sich in der gesundheitlichen Lage sehen, ihren Beruf auszuüben und zwar in Bezug zur beruflichen Stellung. Die Ergebnisse zeigen dabei einen positiven Zusammenhang zwischen der betrieblichen Hierachieebene und der selbsteingeschätzten Arbeitsfähigkeit.

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