Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

HerausgeberschaftenBevölkerungsforschung Aktuell 4/2011

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Hrsg.) (2011)

Wiesbaden

Cover "Bevölkerungsforschung Aktuell 4/2011"

URN: urn:nbn:de:bib-bfa0420111

Neben der Information über aktuelle Aktivitäten des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung enthält das Heft folgende Beiträge:

Der Kinderwunsch kinderloser Männer im für die Familiengründung relevanten Alter

Der Anteil dauerhaft kinderlos bleibender Menschen ist in den vergangenen Jahren angestiegen und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter zunehmen. Bei der Erforschung der Ursachen zeigt sich in den existierenden Untersuchungen, dass Männer seltener einen Kinderwunsch aufweisen als Frauen und dass die Zahl der gewünschten Kinder ebenfalls geringer ausfällt.

Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Kinderlosigkeit von Männern und deren Kinderwunsch in der vorliegenden Forschung vergleichsweise selten betrachtet wurde, möchte der Beitrag auf der Grundlage von Daten des Beziehungs- und Familienentwicklungspanels pairfam Verbreitung und Ausmaß des Kinderwunsches für (noch) kinderlose Männer darstellen.

Ausländer in Deutschland – eine homogene Gruppe?

In Deutschland lebten Ende 2009 laut Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes 8,5 Millionen Deutsche mit Migrationshintergrund (Aussiedler und Eingebürgerte) und 7,2 Millionen Ausländer. Dieser Beitrag untersucht anhand von Beispielen struktureller Unterschiede der im Bundesgebiet lebenden Ausländer, ob sich Belege für die Ausgangsthese finden, bei der ausländischen Bevölkerung handele es sich nicht um eine homogene Gruppe.

Es zeigt sich, dass es „die Ausländer“, wie im allgemeinen Sprachgebrauch vielfach üblich bezeichnet, nicht gibt. Es handelt sich vielmehr um Menschen unterschiedlichster Herkunft/Nationalität oder Aufenthaltsdauer.

Entwicklung der Lebenserwartung aus Generationensicht

Zu den Merkmalen des demografischen Wandels gehört der Anstieg der Lebenserwartung in Verbindung mit einem Rückgang der Sterblichkeit in den höheren Altersgruppen während der vergangenen Dekaden. Mit welchen statistischen Methoden wird diese Entwicklung eigentlich erforscht? Statistiker und Demografen greifen meist auf sogenannte Generationensterbetafeln (bzw. Periodensterbetafeln) zurück, die Aufschluss über die Sterblichkeit und die Lebenserwartung von Geburtsjahrgängen geben. Bei den Generationensterbetafeln hängt dabei die Sterblichkeit nicht nur vom Alter (oder Geschlecht) ab, sondern zusätzlich auch vom Geburtsjahrgang. Der Beitrag stellt am Beispiel von Generationensterbetafeln für Deutschland dar, wie sich Sterblichkeit und Lebenserwartung ausgewählter Geburtskohorten entwickelt haben.

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