Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demographischer Wandel: Weiter und anders diskutiert...

In 12 Essays von Beschäftigten des BiB gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen anderer Forschungseinrichtungen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und in der FAZ von Mai bis August 2023 veröffentlicht.

11. Was wir über die globale Bevölkerungsentwicklung wissen

Von Elke Loichinger und Catherina Hinz

Veröffentlicht in FAZ.NET am 26.07.2023

Noch wächst die Weltbevölkerung. Aber nicht mehr lange. Schon heute sind immer mehr Länder mit Alterung und Schrumpfung konfrontiert.

Im November vergangenen Jahres lebten erstmals acht Milliarden Menschen auf der Erde. Nur zwölf Jahre zuvor hatte die Weltbevölkerung die Sieben-Milliarden-Marke überschritten. Bis zur neunten Milliarde soll es laut den jüngsten Berechnungen der Vereinten Nationen (UN) mit 14 Jahren schon etwas länger dauern, bis zur zehnten sogar weitere 21 Jahre.

Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die schon vor längerer Zeit eingesetzt hat: Auch wenn in vielen Teilen der Welt weiterhin mehr Menschen geboren werden als sterben, so geht die jährliche Wachstumsrate der Weltbevölkerung doch kontinuierlich zurück. Mittlerweile liegt sie bei weniger als einem Prozent.

Die Bevölkerungsfachleute der UN haben berechnet, dass die Größe der Weltbevölkerung in etwa sechs Jahrzehnten mit 10,4 Milliarden ihren Höhepunkt erreichen wird. Andere Institutionen kommen in ihren Vorausschätzungen zu einer etwas geringeren Zahl.

Doch gleich ob gut oder annähernd zehn Milliarden – die eingangs beschriebene Trendwende ist vielen nicht bewusst: Bei der TV-Ratesendung „Wer wird Millionär?“ wurde vor ein paar Wochen die Frage gestellt, mit wie vielen Menschen die Weltbevölkerung zum Ende des Jahrhunderts wohl ihren Höchststand erreichen werde.

Auch der „Publikumsjoker“ brachte nicht annähernd die richtige Antwort. Die Studiogäste überschätzen die maximale Größe der Weltbevölkerung haushoch um mehrere Milliarden Menschen. Offenkundig herrscht in den Köpfen vieler noch immer der Eindruck vor, die Menschheit werde noch auf Jahrzehnte hin ungebremst wachsen. Diese Zeiten sind jedoch vorbei.

Demographische Trägheit – was bedeutet das?

Kern jeder Bevölkerungsvorausberechnung sind Annahmen über die Entwicklung der Anzahl an Geburten, der Sterbefälle sowie der Zu- und Abwanderung. Für diese Annahmen wird auf vergangene Trends, Bevölkerungsmodelle und die Expertise von Fachleuten zurückgegriffen. Niemand kann exakt voraussagen, wann der Scheitelpunkt erreicht sein wird, von dem an die Weltbevölkerung schrumpft. Zu viele Einflussfaktoren und unvorhersehbare Ereignisse lassen jede Prognose als notwendigerweise unsicher erscheinen.

Für die kommenden zwei bis drei Jahrzehnte lässt sich die globale Bevölkerungsentwicklung jedoch recht gut prognostizieren. Das hängt mit der sogenannten demographischen Trägheit zusammen: Die in weiten Teilen der Welt noch relativ junge Bevölkerung lässt erwarten, dass es in vielen Ländern trotz abnehmender durchschnittlicher Kinderzahl bei einem Geburtenüberschuss bleibt. Die Elterngeneration von morgen ist heute schon geboren.

Vorausberechnungen verschiedener Institutionen unterscheiden sich vor allem in Bezug auf den prognostizierten Rückgang der durchschnittlichen Kinderzahl pro Frau in ärmeren Ländern und der Entwicklung der Lebenserwartung. Allgemein wird erwartet, dass ein Großteil des globalen Wachstums in Zukunft auf Afrika südlich der Sahara sowie auf einige Länder Asiens entfällt. In den übrigen Teilen der Welt werden alternde Bevölkerungen und Bevölkerungsrückgänge die Regel sein.

Alle als seriös einzustufenden Vorausberechnungen haben Weiteres gemein: Sie gehen von einem Ende des Bevölkerungswachstums vor der Jahrhundertwende aus. Diese Einschätzung hat vor allem mit einem globalen Trend zu tun: Überall auf der Welt sinken die Geburtenraten. Mittlerweile bekommen Frauen im weltweiten Durchschnitt im Laufe ihres Lebens 2,3 Kinder. Anfang der 1960er Jahre lag die durchschnittliche Kinderzahl noch bei etwa fünf Kindern pro Frau.

Weltweiter Trend: sinkende Kinderzahlen

In der Bundesrepublik wie in der ehemaligen DDR lag die durchschnittliche Kinderzahl je Frau schon seit Anfang der 1970er Jahre unter zwei. Deutschland befindet sich damit in der letzten Phase des sogenannten demographischen Übergangs. Dieses Konzept beschreibt den modellhaften Verlauf von Veränderungen des Geburten- und Sterbeniveaus von hohen zu niedrigen Werten. Dieser demographische Übergang ist weltweit unterschiedlich weit fortgeschritten. Der Rückgang des Geburtenniveaus hat aber in allen Ländern eingesetzt. Die tatsächliche Kinderzahl je Frau hängt stark von den jeweiligen sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab.

Laut den UN leben mittlerweile zwei Drittel der Menschen in Ländern, in denen die Kinderzahl pro Frau auf knapp über zwei gesunken ist. Dieser Wert wird landläufig als „Bestanderhaltungsniveau“ bezeichnet: Eine Generation findet sich dann zahlenmäßig in der nächsten wieder, und die Bevölkerung stabilisiert sich nach und nach. Neben den Staaten Europas und Nordamerikas gibt es in allen Weltregionen Länder, die in diese Gruppe fallen, zum Beispiel Bangladesch, Brasilien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Mauritius und seit kurzem auch Indien. Niedrige Geburtenraten sind also keine Ausnahmen mehr.

In einigen Regionen nehmen die Kinderzahlen allerdings nur langsam und mit zeitlicher Verzögerung ab. In den afrikanischen Staaten bekommt eine Frau im Schnitt mehr als vier Kinder, die Bevölkerung wird sich voraussichtlich von heute 1,4 auf 2,5 Milliarden Menschen im Jahr 2050 fast verdoppeln.

Aber auch in Afrika gibt es regionale Unterschiede: In Tunesien, Marokko, Südafrika und Botsuana, die im demographischen Übergang bereits weiter fortgeschritten sind, bringen Frauen im Laufe ihres Lebens heute zwei bis drei Kinder zur Welt, mithin deutlich weniger als noch vor einigen Jahrzehnten. Auch in Ruanda, Malawi und Senegal geht die Kinderzahl zurück, während in Ländern wie Niger, wo nur etwa ein Drittel der Erwachsenen lesen und schreiben kann, Frauen im Schnitt immer noch 6,8 Kinder bekommen.

In Ländern mit weiterhin relativ hoher Säuglings- und Kindersterblichkeit bekommen Frauen bis heute im Schnitt mehr Kinder als in Ländern, in denen fast alle Kinder überleben. Steigende Bildung von Frauen wie Männern, zunehmende Geschlechtergerechtigkeit, eine abnehmende Bedeutung der Beschäftigung in der Landwirtschaft sowie generell verbesserte Möglichkeiten für Erwerbstätigkeit von Frauen außerhalb des Haushalts sind Faktoren, die global betrachtet mit einem Rückgang des Geburtenniveaus einhergehen.

Diese Zusammenhänge lassen sich grundsätzlich auf Länder mit noch vergleichsweise hohen durchschnittlichen Kinderzahlen je Frau übertragen, so dass auch in diesen Ländern von einem zukünftigen Rückgang der Geburtenzahlen auszugehen ist. Die Frage ist nur, wie zügig sich dieser Wandel vollzieht. Denn die dafür notwendigen Fortschritte setzen politischen Willen sowie hohe Investitionen voraus, zum Beispiel in den Bildungssektor.

Bei Diskussionen über das Geburtenniveau sollte allerdings immer die freie Entscheidung des Individuums über die Zahl der gewünschten Kinder im Mittelpunkt stehen, nicht die Begrenzung des Bevölkerungswachstums. Das Schlüsselwort lautet Selbstbestimmung. Auf diese Position hat sich die internationale Gemeinschaft schon 1994 auf der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo geeinigt. Selbstbestimmung dient seitdem als Leitlinie in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit wie auch in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.

Für mehr Selbstbestimmung sind Rahmenbedingungen nötig, die Frauen und Paaren diese Entscheidungsfreiheit ermöglichen. So müssen sie über ausreichend Informationen über die Möglichkeiten der Familienplanung verfügen und Zugang zu modernen Methoden der Empfängnisverhütung haben. Tatsächlich haben weltweit nur drei von vier Frauen, die mit modernen Methoden verhüten möchten, dazu auch die Möglichkeit.

In Afrika beispielsweise haben derzeit etwa 58 Millionen Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren einen ungedeckten Bedarf an modernen Verhütungsmethoden. Das bedeutet, dass sie eine Schwangerschaft vermeiden möchten, aber keine moderne Verhütungsmethode nutzen oder sich auf weniger wirksame traditionelle Methoden verlassen. Ein verbesserter Zugang zu Familienplanung – wie etwa in Ruanda über eine gemeindebasierte Krankenversicherung – könnte hier Abhilfe schaffen.

Chancen des demographischen Wandels nutzen

Die Phasen des demographischen Übergangs können Gesellschaften – junge wie ältere – gestalten und als Chance für einen Entwicklungsschub nutzen. Nachdem die Geburtenrate von einem hohen Niveau aus zu sinken begonnen hat, durchläuft eine Gesellschaft nach einiger Zeit eine Phase mit einem besonders günstigen Verhältnis zwischen Personen im Erwerbsalter sowie Jungen und Älteren. Dabei nimmt der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu, was Potenziale für wirtschaftliche Entwicklung eröffnet. Viele der ärmsten Länder mit großen jungen Geburtsjahrgängen befinden sich am Anfang dieses „Fensters für Entwicklung“ oder haben es noch vor sich.

Der afrikanische Inselstaat Mauritius konnte dank eines starken Rückgangs der Geburtenraten in den 1960er und 1970er Jahren bereits in den 1980er Jahren von der wirtschaftlich günstigen Altersstruktur profitieren. Während Mauritius diese bereits in eine Dividende – also einen demographiebedingten Entwicklungsschub – ummünzen konnte, liegt der „demographische Bonus“ für die meisten anderen afrikanischen Länder noch in weiter Ferne.

So kann Niger – das Land mit dem aktuell höchsten Bevölkerungswachstum weltweit – frühestens um 2080 auf einen solchen Bonus hoffen. Länder wie Tunesien, die früh umfassend in Bildung, Gesundheit und Frauenförderung investiert und das „demographische Fenster“ bereits um die Jahrtausendwende erreicht haben, müssen nun ausreichend Arbeitsplätze für die nachwachsenden Generationen schaffen, denn eine Dividende stellt sich nicht von selbst ein.

Ob und in welchem Umfang die Wirtschaft wächst, hängt neben der Altersstruktur von einer Reihe von weiteren Faktoren ab. Einer davon, der Bildungsstand der Bevölkerung, hat sich als besonders relevant erwiesen.

Deshalb hat sich das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) mit Trends von formalem Bildungserwerb und Frauenerwerbsbeteiligung im subsaharischen Afrika beschäftigt und zeigen können, dass längere Zeiten der formalen Ausbildung zu einer deutlich steigenden Frauenerwerbsbeteiligung geführt haben. Ebenso wurde in der einschlägigen Studie gezeigt, dass zunehmende Bildung vermehrt mit Tätigkeiten außerhalb der Landwirtschaft einhergeht.

Alterung: in vielen Ländern schon Realität

Im weiteren Verlauf des demographischen Übergangs verschiebt sich die Altersstruktur der Bevölkerung weiter: Der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter geht zurück, dafür steigt der Anteil der Älteren. Den höchsten Anteil an Personen im Alter 65 Jahre oder älter weisen heute Länder in Europa und Nordamerika sowie Japan auf, die geringsten Anteile Länder in Afrika südlich der Sahara. In vierzig Jahren wird nach den Vorausberechnungen der UN knapp jeder fünfte Mensch auf der Welt 65 Jahre oder älter sein.

Alternde Bevölkerungen sehen sich in der Regel besonderen Herausforderungen hinsichtlich des Angebots an Arbeitskräften und der Finanzierung sozialer Sicherungssysteme gegenüber. Sobald der Anteil der Älteren gegenüber den Menschen im Erwerbsalter steigt, geraten die Sozial- und Rentensysteme zunehmend unter finanziellen Druck. Viele hochentwickelte Länder sind inzwischen auf Einwanderer angewiesen. In Deutschland zum Beispiel steigt die Zahl der Einwohner nur aufgrund von Migration.

In einzelnen Ländern kann Einwanderung die gesellschaftliche Alterung verlangsamen. In Deutschland etwa gleicht sie derzeit das Geburtendefizit aus und verschiebt den Rückgang der Bevölkerung auf einen Zeitpunkt in der Zukunft. In der Summe bedürfte Europa einer hohen Einwanderung, um die aktuellen Alterungsprozesse aufzuhalten.

Ein anhaltend niedriges Geburtenniveau unter dem „Bestandserhaltungsniveau“ und in der Folge ein Geburtendefizit werden allerdings in immer mehr Regionen der Welt die Realität sein. Damit verringert sich auch die Zahl der Länder, die als potenzielle Herkunftsgebiete für Migranten dienen können.

Länder mit noch vergleichsweise junger Bevölkerung haben die Chance, sich auf künftige Alterung vorzubereiten – die Trägheit demographischer Entwicklungen eröffnet langfristige Planungshorizonte.

Gleichzeitig stehen Länder mit noch vergleichsweise niedrigem Durchschnittseinkommen vor der Aufgabe, finanzielle und planerische Vorsorge für eine zukünftige Alterung vorzunehmen und zeitgleich in eine noch wachsende junge Bevölkerung zu investieren – vor allem in Gesundheit, Bildung, Gleichberechtigung und Jobs.

Was den demographischen Übergang beschleunigen kann

In armen Ländern muss die Gesundheitsversorgung verbessert werden, da es Krankenhäusern an Technik, gut ausgebildetem Personal und Medikamenten fehlt. Für diejenigen Staaten, in denen die Bevölkerung heute noch stark wächst, ist es schon eine Herausforderung, auch nur die bestehende Gesundheitsversorgung für die wachsende Zahl an Menschen aufrechtzuerhalten.

Diese Länder sind gefangen in einem Teufelskreis: Je stärker die Bevölkerung wächst, desto schwieriger wird es, den Menschen Schulbildung, Berufsperspektiven und eine ärztliche Grundversorgung zu bieten, was langfristig wiederum Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung nimmt. Denn erfahrungsgemäß sinkt das Bevölkerungswachstum, wenn sich die Lebensbedingungen verbessern.

Es gibt auch gute Nachrichten: In Ruanda hat die Regierung 45.000 Ärzte und Pfleger ausgebildet, die in abgelegenen Dörfern Kinderkrankheiten behandeln, über Familienplanung informieren und sich um das Wohlergehen von Müttern und Neugeborenen kümmern. Die Mütter- und Kindersterblichkeit ist mittlerweile um rund 30 Prozent gesunken. Und wenn weniger Kinder sterben, werden erfahrungsgemäß nach einer Weile auch weniger geboren.

Wie hoch die durchschnittliche Kinderzahl ist, hängt vor allem mit dem Bildungsstand von jungen Frauen zusammen. Mit steigender Bildung wachsen ihre Möglichkeiten, selbstbestimmt und gleichberechtigt zu entscheiden, wie sie ihr Leben führen wollen. In der Regel bringen sie dann später und insgesamt weniger Kinder zur Welt: In Tansania bekommen Frauen mit Sekundarschulabschluss im Schnitt 3,6 Kinder, mit Grundschulabschluss sind es 5,1 und ohne Schulabschluss 6,4 Kinder.

Der Aufbau sozialer Grundsicherungssysteme ist ebenfalls eine wichtige bevölkerungspolitische Maßnahme. Geldtransfers und kostenlose Kranken- oder Rentenversicherungen versprechen, die Bedürftigsten aus der Armut zu holen, Fortschritte bei der Ernährung, Gesundheit und Bildung zu beschleunigen, die Selbstbestimmung der Frauen zu stärken und den demographischen Wandel voranzutreiben. Nötig sind insbesondere Sozialversicherungen für junge Erwerbstätige, die im informellen Sektor arbeiten.

Angesichts der großen Jugendgeneration, die jetzt auf den Arbeitsmarkt strömt, sollten afrikanische Regierungen vor allem Sozialversicherungen für junge Erwerbstätige stärker in den Blick nehmen. Ein Großteil der jungen Menschen arbeitet im informellen Sektor – ohne jegliche Absicherung.

Ob sie sich bei Krankheit, Verlust des Jobs oder im Alter absichern können oder nicht, wird sich nicht nur auf ihre Zukunftschancen, sondern auch auf ihre Familienplanung auswirken. Das Gleiche gilt auch für die Aussicht auf eine soziale Absicherung im Alter: In Namibia hat eine Grundrente von rund 80 Dollar im Monat dazu geführt, dass Frauen dort heute im Schnitt ein Kind weniger zur Welt bringen. Wo Menschen im Alter eine Rente erhalten, sind sie nicht mehr auf die Versorgung durch möglichst viele Kinder angewiesen.

Lebensbedingungen und Verhalten

Heutige Investitionen in die Gesundheit, Bildung und Zukunftsperspektiven der Jugendgeneration in Afrika, die an der Schwelle zum Erwachsenenalter steht, werden mit darüber entscheiden, wie sich die Weltbevölkerung in den kommenden Jahrzehnten entwickelt. Es ist die Aufgabe der Entwicklungszusammenarbeit, die Partnerländer im Sinne einer gemeinsamen nachhaltigen Zukunft und menschlichen Entwicklung für alle dabei zu unterstützen.

Letztendlich geht es darum, heutigen und zukünftigen Generationen in Ländern jeglichen Entwicklungsstands nachhaltige Entwicklung und Lebensbedingungen zu ermöglichen. Dass dies auch zu einem Ende des globalen Bevölkerungswachstums führen wird, sollte nicht das Hauptziel menschlicher Entwicklung sein. Der Fokus auf die absolute Größe der Weltbevölkerung lenkt davon ab, was die eigentlichen Probleme für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften auf der Erde darstellen: vergangene und gegenwärtige nichtnachhaltige Konsum- und Produktionsmuster in den (hoch-)entwickelten Ländern.

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Inhalt des Dossiers

  1. 1. Der demographische Wandel betrifft jeden
  2. 2. Kriegen die Deutschen bald weniger Kinder?
  3. 3. Kinderwunsch und Wirklichkeit
  4. 4. In der Warteschleife
  5. 5. Wie lassen sich die Bildungspotentiale ausschöpfen?
  6. 6. Einwanderung im internationalen Wettbewerb gestalten
  7. 7. Stadt, Land, Dazwischen
  8. 8. Pendeln für die Arbeit, ja oder nein?
  9. 9. Alterung: Fluch oder Segen?
  10. 10. Niedrige Lebenserwartung in Deutschland – ein Warnsignal
  11. 11. Was wir über die globale Bevölkerungsentwicklung wissen
  12. 12. Gut leben in Deutschland
  13. Impressum

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