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Die psychische und körperliche Gesundheit der Familienmitglieder ist von hoher Bedeutung für das familiale Wohlbefinden. Zudem nimmt sie starken Einfluss auf die Gestaltung und Stabilität des Familienlebens, die Ausübung familialer Funktionen wie die Erziehung und Bildung der Kinder und auf die familiale intergenerationale Unterstützung. Gleichzeitig bedingen Familien beziehungsweise familiäres Wohlbefinden ihrerseits Gesundheit, soziale Unterstützung und Resilienz.
Dieses Projekt untersucht die Wechselwirkung von Familie und verschiedenen Aspekten von Gesundheit, etwa mentale Gesundheit wie Depressionen und Angststörungen, Gesundheitsverhalten wie beispielsweise physische Aktivität und Ernährung sowie Risiko und Resilienzfaktoren über den gesamten Lebenslauf.
Ein Augenmerk liegt auf der Analyse von Bevölkerungsgruppen, etwa differenziert nach Geschlecht, Alter und sozioökonomischem Status, sowie Kontextfaktoren, um besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen zu identifizieren. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, die gesundheitliche Lage von jungen Menschen und Familien zu beschreiben, suboptimale Entwicklungen zu identifizieren und Ansatzpunkte zur Entwicklung von Strategien zur Gesundheitsförderung von Familien und Prävention auf Bevölkerungsebene zu formulieren. In diesem Kontext kommt insbesondere die Querschnittsperspektive einer Betrachtung des Wohlbefindens und der Gesundheit zum Tragen.
Die Analysen basieren auf unterschiedlichen Datenquellen, insbesondere: FReDA, SOEP, pairfam und Oxford Stringency Index.
1/2021-12/2024