Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Kinderreichtum und Zwei-Kind-Norm

Inhalt und Ziele

Befunde des BiB zeigen, dass der Geburtenrückgang der vergangenen Jahrzehnte in Deutschland vorrangig dadurch verursacht ist, dass junge Erwachsene heute seltener drei oder mehr Kinder bekommen. Darauf aufbauend untersucht das Projekt Ursachen und Konsequenzen des Rückgangs von Kinderreichtum auf gesellschaftlicher Ebene ebenso wie die individuellen Beweggründe und persönlichen Konsequenzen für Frauen und Männer, ein beziehungsweise kein drittes Kind zu bekommen. Von Interesse sind außerdem die Entscheidungsprozesse, das Timing bei der Geburtenfolge sowie weitere direkte Einflussfaktoren wie beispielsweise das Verhütungsverhalten. Das Projekt „Kinderreichtum und Zwei-Kind-Norm“ schließt an die Befunde der Forschungsprojekte „Kinderlosigkeit“ und „Kinderreichtum“ an.

Die Analysen basieren auf amtlichen Daten (Zensus, Mikrozensus) und den großen Panelstudien pairfam, SOEP und GGP. Darüber hinaus werden die BiB-eigenen Studien FReDA und Familienleitbilder verwendet.

Publikationen

Statistisches Bundesamt; Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung; Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Hrsg.) (2021):

Reihe Zeitbilder. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Hrsg.) (2019):

Wiesbaden.

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (Hrsg.) (2019):

Berlin.

Lück, Detlev; Scharein, Manfred; Lux, Linda; Dreschmitt, Kai; Dorbritz, Jürgen (2015):

BiB Working Paper 3/2015.

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