Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Lebenserwartung

Die Lebenserwartung im hier verwendeten Sinn als durchschnittliche Lebenserwartung gibt an, wie viele Jahre ein Mensch unter den Sterblichkeitsverhältnissen des betreffenden Kalenderjahres im Durchschnitt noch zu leben hat. Sie ist ein zusammengesetztes hypothetisches Maß und unterstellt, dass die altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten des jeweils betrachteten Jahres für das gesamte Leben gelten würden. Mit zunehmendem Alter erhöht sich die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen – zum einen, indem das Sterberisiko der bereits durchlebten Jahre entfällt und zum anderen durch die Veränderung der Sterblichkeitsverhältnisse im Zeitverlauf.

Berechnet wird die durchschnittliche Lebenserwartung mit Hilfe der Sterbetafel. Dies erfolgt für jedes einzelne Altersjahr über die altersspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten. Am bekanntesten ist dabei die Lebenserwartung bei Geburt. Bei der Lebenserwartung für die anderen Altersjahre spricht man von der ferneren durchschnittlichen Lebenserwartung.

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