Demografische Fakten
Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.
Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.
In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.
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Im Hinblick auf das durchschnittliche Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder liegt Deutschland mit rund 31 Jahren im europäischen Vergleich im oberen Mittelfeld. Deutlich jünger sind die Mütter vor allem in vielen osteuropäischen Ländern und in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. In einigen südeuropäischen Ländern und in Irland sind die Mütter bei der Geburt im Durchschnitt älter als in Deutschland.
Mittlerweile ist das Geburtenniveau in Ostdeutschland aber wieder angestiegen und liegt derzeit in leicht unter dem westdeutschen Niveau. In Westdeutschland fallen vor allem Kreise im Osten Niedersachsens mit überdurchschnittlich hohen Geburtenraten auf.
Für Gesamtdeutschland liegt dieses Durchschnittsalter bei 31,7 Jahren. Bei regionaler Betrachtung ist ein Stadt-Land-Unterschied zu erkennen. Frauen in Großstädten und dem Umland sind bei der Geburt durchschnittlich älter als solche in ländlicheren Kreisen. Weiterhin weist die Mehrzahl der ostdeutschen Kreise ein Durchschnittsalter unter dem Wert für Gesamtdeutschland auf, wohingegen in weiten Teilen Bayerns und Baden-Württembergs die Frauen bei der Geburt älter sind.
Die zusammengefasste Vaterschaftsziffer umfasst die Summe aller altersspezifischen Vaterschaftsziffern der Männer im Alter von 15 bis 69 Jahren für ein Kalenderjahr. Sie gibt somit die durchschnittliche Zahl der Kinder an, die ein Mann im Alter ab 70 Jahre haben würde, wenn die altersspezifischen Vaterschaftsziffern des jeweils beobachteten Jahres während seines gesamten Lebens gelten würden.
Am häufigsten sind Personen verheiratet und leben ohne Kinder im Haushalt. Die deutlichste Steigerung wird bei der Zahl der Alleinstehenden sichtbar. Ebenfalls eine hohe Zunahme zeigen die Lebensgemeinschaften und zwar sowohl mit als auch ohne Kinder.
Knapp 30 Prozent der Bevölkerung in Westdeutschland ist verheiratet und lebt ohne Kinder im Haushalt. Die deutlichsten Steigerungen zeigen die Lebensgemeinschaften und zwar sowohl mit als auch ohne Kinder.
Die Bevölkerung in Ostdeutschland ist am häufigsten verheiratet und lebt ohne Kinder im Haushalt. Mehr als ein Viertel gilt mittlerweile als alleinstehend. Deutliche Steigerungen zeigen die Lebensgemeinschaften und zwar sowohl mit als auch ohne Kinder.
Ehepaare mit minderjährigen Kindern im Haushalt ist die Lebensform, die seit 1996 am stärksten zurückgegangen ist. Die stärkste Dynamik verzeichnen die Lebensgemeinschaften – mit oder ohne minderjährige Kinder im Haushalt.
In dieser Altersgruppe sind es vor allem die Lebensformen „Alleinstehend“ und „Lebensgemeinschaften ohne Kinder im Haushalt“, die an Bedeutung gewonnen haben. Den stärksten Rückgang hingegen gab es bei den Ehepaaren mit Kindern im Haushalt.
In dieser Altersgruppe sind es vor allem die Lebensformen „Alleinstehend“ und „Lebensgemeinschaften ohne Kinder im Haushalt“, die an Bedeutung gewonnen haben. Den stärksten Rückgang hingegen gab es bei den Ehepaaren mit Kindern im Haushalt.