Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Lebendgeborene in Deutschland nach Nationalität der Eltern (1991-2021)Dokumenttyp: Fakten

Mehr als 80 Prozent aller in Deutschland geborenen Kinder haben deutsche Eltern beziehungsweise ein deutsches Elternteil, nur bei etwa 18 Prozent haben beide Elternteile eine ausländische Staatsangehörigkeit. Dieser Wert schwankt zwischen den Jahren auch in Abhängigkeit von den Zuwanderungen.

Diagramm zu Lebendgeborenen in Deutschland nach Nationalität der Eltern (1991 bis 2021) (verweist auf: Lebendgeborene in Deutschland nach Nationalität der Eltern (1991-2021))

Zusammengefasste Geburtenziffer in den Bundesländern (2021)Dokumenttyp: Fakten

Vor der deutschen Wiedervereinigung lag das Geburtenniveau in der DDR höher als im Früheren Bundesgebiet. Im Rahmen der sozialen Umwälzungen zu Beginn der 1990er Jahre sanken die Geburtenziffern in den ostdeutschen Bundesländern auf einen historischen Tiefstand. Mittlerweile ist das Geburtenniveau in Ostdeutschland wieder auf ein Level angestiegen, das etwa auf dem Niveau Westdeutschlands liegt.

Diagramm zur zusammengefassten Geburtenziffer in den Bundesländern (2021) (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer in den Bundesländern (2021))

Nichtehelichenquote in europäischen Ländern (2020)Dokumenttyp: Fakten

Rund ein Drittel aller Kinder werden in Deutschland außerhalb der Ehe geboren. Damit lieg Deutschland bei der Nichtehelichenquote im europäischen Mittelfeld. Besonders hoch sind diese Quoten in den nordeuropäischen Ländern beziehungsweise in einer Reihe osteuropäischer Staaten. Den niedrigsten Nichtehelichenanteil weist mit deutlichem Abstand die Türkei auf.

Diagramm zur Nichtehelichenquote in europäischen Ländern (2020) (verweist auf: Nichtehelichenquote in europäischen Ländern (2020))

Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2021)Dokumenttyp: Fakten

Zwischen 1996 und 2000 zeigt sich ein relativ gleichbleibendes Niveau bei der Zahl der Schwangerschaftsabbrüche, etwa seit dem Jahr 2000 ist ein leichter Rückgang beziehungsweise eine Stabilisierung auf niedrigerem Niveau zu erkennen, dies betrifft sowohl West- wie auch Ostdeutschland.

Liniendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996 bis 2021) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2021))

Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2021)Dokumenttyp: Fakten

Das Niveau der Schwangerschaftsabbrüche in Ostdeutschland liegt deutlich oberhalb des westdeutschen Levels. Einen wichtigen Grund dafür bietet die unterschiedliche Situation bezüglich der Schwangerschaftsabbrüche vor der deutschen Wiedervereinigung. Während im Früheren Bundesgebiet Abtreibung unter Strafe stand und nur bei besonderen Indikationen straffrei ausfiel, war in der ehemaligen DDR der Schwangerschaftsabbruch in den ersten zwölf Wochen völlig legalisiert.

Liniendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996 bis 2021) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2021))

Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2021)Dokumenttyp: Fakten

Bezieht man die Schwangerschaftsabbrüche auf die im gleichen Jahr geborenen Kinder (Lebend- und Totgeborene), so wird in Ostdeutschland ein deutlicher Rückgang dieser Kennziffer ersichtlich. In Westdeutschland veränderte sich das Niveau nur leicht - nach einem geringen Anstieg Ende der 1990er Jahre blieb die Kennziffer relativ konstant mit einem leicht sinkenden Trend.

Liniendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996 bis 2021) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2021))

Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Frauen nach Altersgruppen in Deutschland (1996-2021)Dokumenttyp: Fakten

Am häufigsten werden Schwangerschaftsabbrüche bei 25- bis 29-jährigen Frauen vorgenommen, gefolgt von den 30- bis 34-jährigen Frauen. Im Alter ab 35 Jahre werden Schwangerschaften seltener abgebrochen, dies ist auch bei den jungen Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren der Fall.

Lniendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 Frauen nach Altersgruppen in Deutschland (1996 bis 2021) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Frauen nach Altersgruppen in Deutschland (1996-2021))

Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 15- bis 44-jährige Frauen in den Bundesländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Am häufigsten werden Schwangerschaftsabbrüche in den Stadtstaaten Bremen und Berlin sowie in den östlichen Bundesländern vorgenommen, gemessen an der Zahl der Abbrüche je 10.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren. Am geringsten fällt das Niveau der Schwangerschaftsabbrüche in den eher katholisch geprägten Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg aus.

Balkendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 15- bis 44-jährige Frauen in den Bundesländern (2022) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 15- bis 44-jährige Frauen in den Bundesländern (2022))

Anteil der Lebendgeborenen nicht miteinander verheirateter Eltern in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

In fast allen ostdeutschen Kreisen werden mindestens die Hälfte aller Kinder nichtehelich geboren, in Westdeutschland ist dies in keinem einzigen Kreis der Fall. Innerhalb Westdeutschlands ist ein Nord-Süd-Unterschied sichtbar - im Norden wird ein höherer Anteil von Kindern nichtehelich geboren als im Süden.

Karte des prozentualen Anteils der Lebendgeborenen nicht miteinander verheirateter Eltern in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Anteil der Lebendgeborenen nicht miteinander verheirateter Eltern in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in europäischen und angrenzenden Ländern (2020)Dokumenttyp: Fakten

Deutschland liegt beim Geburtenniveau aktuell im europäischen Mittelfeld. Ein niedrigeres Niveau weisen viele Süd- und einige osteuropäische Länder auf. In teilen Nordeuropas und in anderen westeuropäischen Ländern wie Frankreich, Irland und Großbritannien hingegen wird ein höheres Geburtenniveau erreicht als in Deutschland.

Karte der zusammengefassten Geburtenziffer (TFR) in europäischen und angrenzenden Ländern (2020) (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in europäischen und angrenzenden Ländern (2020))

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