Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Ehelich beziehungsweise nichtehelich Lebendgeborene in West- und Ostdeutschland (1946-2021)Dokumenttyp: Fakten

Die Babyboom-Jahrgänge der 1960er Jahre werden hier ebenso sichtbar wie der anschließende Geburtenrückgang in den 1970er Jahren. Diese stark besetzten Jahrgänge bekommen dann auch entsprechend mehr Kinder Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre (Westdeutschland) bzw. Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre (Ostdeutschland), auch wenn in Westdeutschland sich das Geburtenniveau je Frau nicht erhöhte.

Balkendiagramm zu ehelich beziehungsweise nichtehelich Lebendgeborenen in West- und Ostdeutschland (1946 bis 2021) (verweist auf: Ehelich beziehungsweise nichtehelich Lebendgeborene in West- und Ostdeutschland (1946-2021))

Nichtehelichenquote für West- und Ostdeutschland (1946-2021)Dokumenttyp: Fakten

Mit der Durchsetzung nichtehelicher Lebensformen haben in Deutschland auch die nichtehelichen Geburten deutlich an Gewicht gewonnen. In der DDR begann der Trend steigender Anteile nichtehelich Geborener (Nichtehelichenquote) bereits Ende der 1960er Jahre, im Früheren Bundesgebiet setzte diese Entwicklung später und auf deutlich geringerem Niveau ein. Seit 2011 (Ostdeutschland) beziehungsweise 2016 (Westdeutschland) ist bei der Nichtehelichenquote ein rückläufiger Trend sichtbar.

Liniendiagramm zur Nichtehelichenquote für West- und Ostdeutschland (1946 bis 2021) (verweist auf: Nichtehelichenquote für West- und Ostdeutschland (1946-2021))

Frauen im gebärfähigen Alter (15 bis unter 45 Jahre) in Deutschland (1950-2021)Dokumenttyp: Fakten

Die Kurven der Jahre 1950 und 1970 zeigen die Geburtenausfälle im Zusammenhang mit dem Ersten beziehungsweise Zweiten Weltkrieg, während die 1990er Kurve die hohen Besetzungszahlen der Babyboom-Jahrgänge widerspiegelt.

Liniendiagramm zu Frauen im gebärfähigen Alter (15 bis unter 45 Jahre) in Deutschland (1950 bis 2021) (verweist auf: Frauen im gebärfähigen Alter (15 bis unter 45 Jahre) in Deutschland (1950-2021))

Allgemeine Geburtenziffer in Deutschland, West- und Ostdeutschland (1952-2021)Dokumenttyp: Fakten

In den letzten Jahren zeichnet sich tendenziell ein Wiederanstieg beim Geburtenniveau ab. In der DDR lag das Geburtenniveau Ende der 1970er und in den 1980er Jahren deutlich über dem westdeutschen Niveau. Nach der Wiedervereinigung kam es hier zu einem historischen Tief im Geburtenniveau, worauf ein lang anhaltender Anstieg bis 2016 folgte.

Liniendiagramm zur allgemeinen Geburtenziffer in Deutschland, West- und Ostdeutschland (1952 bis 2021) (verweist auf: Allgemeine Geburtenziffer in Deutschland, West- und Ostdeutschland (1952-2021))

Zusammengefasste Geburtenziffer in Deutschland (1871-2021)Dokumenttyp: Fakten

Seit Ende des 19. Jahrhunderts war die zusammengefasste Geburtenziffer von 4,7 Kindern je Frau zwischenzeitlich auf das langjährige Niveau von 1,4 gefallen. Ursache dafür waren zwei einschneidende Geburtenrückgänge zu Beginn des 20. Jahrhunderts und Ende der 1960er Jahre. In den letzten Jahren lag die zusammengefassten Geburtenziffer erstmals seit Anfang der 1980er Jahre wieder bei über 1,5 Kindern je Frau.

Liniendiagramm zur zusammengefassten Geburtenziffer in Deutschland (1871 bis 2021) (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer in Deutschland (1871-2021))

Zusammengefasste Geburtenziffer in West- und Ostdeutschland (1945-2021)Dokumenttyp: Fakten

Von Anfang der 1970er Jahre an verharrte die zusammengefasste Geburtenziffer im Früheren Bundesgebiet auf einem international sehr niedrigen Wert von 1,4. In den letzten Jahren zeichnet sich tendenziell ein leichter Wiederanstieg beim Geburtenniveau ab. In der DDR lag das Geburtenniveau Ende der 1970er und in den 1980er Jahren deutlich über dem westdeutschen Niveau. Nach der Wiedervereinigung kam es hier zu einem historischen Tief im Geburtenniveau.

Liniendiagramm der zusammengefassten Geburtenziffer in West- und Ostdeutschland (1945 bis 2021) (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer in West- und Ostdeutschland (1945-2021))

Nettoreproduktionsziffer im Früheren Bundesgebiet, der DDR und Deutschland (1950-2021)Dokumenttyp: Fakten

Diese Nettoreproduktionsziffer ist ein Reproduktionsmaß und berücksichtigt die Sterblichkeit der Frauen während des gebärfähigen Alters, bezieht also sowohl Geburten- als auch Sterbehäufigkeiten ein. Sind von 100.000 Frauen im Laufe ihres Lebens wiederum 100.000 Mädchen zur Welt gebracht worden, beträgt die Nettoreproduktionsziffer 1, damit hätte ein einfacher Ersatz der Elterngeneration stattgefunden.

Liniendiagramm zur Nettoreproduktionsziffer im Früheren Bundesgebiet, der DDR und Deutschland (1950 bis 2021) (verweist auf: Nettoreproduktionsziffer im Früheren Bundesgebiet, der DDR und Deutschland (1950-2021))

Endgültige Kinderzahl je Frau der Geburtsjahrgänge 1865 bis 1977 in Deutschland (Stand: 2021)Dokumenttyp: Fakten

Während eine Frau des Geburtsjahrgangs 1865 im Durchschnitt fast 4,7 Kinder zu Welt brachte, verringerte sich dieser Wert durch den ersten großen Geburtenrückgang bis zu den 1920 geborenen Frauen auf unter 2 Kinder und lag damit deutlich unter dem Bestandserhaltungsniveau. Nach einem kurzen Anstieg des Geburtenniveaus in den 1960er Jahren sank die Kinderzahl im Rahmen des zweiten Geburtenrückgangs erneut. Frauen des Geburtsjahrgang 1968 hatten mit 1,49 Kindern die geringste durchschnittliche Kinderzahl unter den betrachteten Frauenkohorten. Für die seit 1970 geborenen Frauen ist wieder ein leichter Anstieg der Kinderzahl zu beobachten.

Liniendiagramm zur endgültigen Kinderzahl je Frau der Geburtsjahrgänge 1865 bis 1977 in Deutschland (Stand: 2021) (verweist auf: Endgültige Kinderzahl je Frau der Geburtsjahrgänge 1865 bis 1977 in Deutschland (Stand: 2021))

Endgültige Kinderzahl je Frau der Geburtsjahrgänge 1933 bis 1975 in West- und Ostdeutschland (Stand: 2021)Dokumenttyp: Fakten

Die Anfang der 1930er Jahre geborenen Frauen waren sowohl im Früheren Bundesgebiet als auch in der DDR die letzten, die noch die Kinderzahl von durchschnittlich 2,1 Kindern je Frau realisierten. Im Früheren Bundesgebiet sank die endgültige Kinderzahl bis zu den Mitte der 1960er Jahre geborenen Frauen nahezu kontinuierlich ab, seitdem ist ein leichter Wiederanstieg zu erkennen. In der DDR sank für die etwa ab 1960 geborenen Frauen die endgültige Kinderzahl deutlich ab.

Liniendiagramm zur endgültigen Kinderzahl je Frau der Geburtsjahrgänge 1933 bis 1975 in West- und Ostdeutschland (Stand: 2021) (verweist auf: Endgültige Kinderzahl je Frau der Geburtsjahrgänge 1933 bis 1975 in West- und Ostdeutschland (Stand: 2021))

Altersspezifische Geburtenziffern deutscher und ausländischer Frauen in Deutschland (1991 und 2021)Dokumenttyp: Fakten

Die ausländischen Frauen bekommen deutlich mehr Kinder als die deutschen Frauen und sie sind bei der Geburt erheblich jünger. Heute haben sich diese Unterschiede drastisch verringert, allerdings bekommen ausländische Frauen immer noch sehr viel mehr Kinder zwischen 15 und 30 Jahren als deutsche Frauen.

Liniendiagramm zu altersspezifischen Geburtenziffern deutscher und ausländischer Frauen in Deutschland (1991 und 2021) (verweist auf: Altersspezifische Geburtenziffern deutscher und ausländischer Frauen in Deutschland (1991 und 2021))

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