Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Bevölkerungsdichte in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

Innerhalb des Landes konzentriert sich die Bevölkerung insbesondere im Westen des Landes, wo gerade entlang des Rheinkorridors flächenhaft hohe Bevölkerungsdichten verzeichnet werden. Weite Teile des Ostens, aber auch die Mitte und der Norden Deutschlands sind dagegen eher von einem Kontrast zwischen einzelnen Ballungsräumen wie etwa Berlin und Hamburg und geringer besiedelten Gebieten geprägt.

Karte zeigt die Bevölkerungsdichte in Einwohner je Quadratkilometer in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Bevölkerungsdichte in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Ausländische Bevölkerung in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

Überdurchschnittliche Ausländeranteile weisen vor allem die westlichen und südlichen Kreise in Deutschland auf; darüber hinaus ist ein Stadt-Land-Unterschied erkennbar. Die höchsten Ausländeranteile finden sich in westdeutschen Städten, die niedrigsten in ostdeutschen Landkreisen.

Karte zeigt den prozentualen Anteil der ausländischen Bevölkerung in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Ausländische Bevölkerung in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland (Kreisebene, 2022 gegenüber 1990)Dokumenttyp: Fakten

Im Zeitraum von 1990 bis 2022 wurden Bevölkerungsanstiege vor allem in Großstädten, dem Umland der Großstädte in Westdeutschland sowie dem Berliner Umland verzeichnet. In etwa der Hälfte der ostdeutschen Kreise sank die Bevölkerungszahl um mehr als 20 Prozent. In Westdeutschland zeigten sich großflächige Bevölkerungsrückgänge im Ruhrgebiet sowie im Saarland.

Karte zeigt den prozentualen Anteil der Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 gegenüber 1990 (verweist auf: Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland (Kreisebene, 2022 gegenüber 1990))

Außenwanderungssaldo je 100 Einwohner in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

Der Außenwanderungssaldo zeigt die Differenz der Zu- und Abwanderungen über die Außengrenzen Deutschlands hinweg. Von der Außenwanderung profitieren zurzeit vor allem Großstädte. Die meisten ländlichen Kreise in Ostdeutschland sowie in Bayern weisen hingegen vergleichsweise geringe Außenwanderungsüberschüsse auf.

Karte zeigt den Außenwanderungssaldo je 100 Einwohner in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Außenwanderungssaldo je 100 Einwohner in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den Bundesländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Bedingt durch das unterschiedliche Migrationsgeschehen im Früheren Bundesgebiet und in der DDR sowie in den Jahrzehnten nach der Wiedervereinigung bestehen deutliche Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Bundesländern.

Balkendiagramm des prozentualen Anteils der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den Bundesländern (2022) (verweist auf: Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den Bundesländern (2022))

Bevölkerung über 80 Jahre in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

Ostdeutsche Kreise und vor allem ostdeutsche Landkreise haben häufig einen sehr hohen Anteil älterer Menschen. Hier spielen der Wegzug junger Menschen und damit auch potenzieller Eltern und Kinder eine große Rolle. Zusätzlich wirkt sich in vielen Kreisen Sachsens die im Vergleich zu anderen Kreisen Ostdeutschlands höhere Lebenserwartung aus.

Karte zur Bevölkerung über 80 Jahre in Deutschland (Kreisebene, 2022) (verweist auf: Bevölkerung über 80 Jahre in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Geschlechterproportion im Alter 15 bis 49 Jahre in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

Aktuell weisen Sachsen-Anhalt und Thüringen besonders hohe Geschlechterproportionen auf. In der Mehrzahl der ostdeutschen Kreise kommen heute mehr als 110 Männer auf 100 Frauen. Da die Abwanderung aus Ostdeutschland in den letzten Jahren stark zurückgegangen und weniger von Geschlechterunterschieden geprägt ist, kann angenommen werden, dass in den nachrückenden Generationen die Geschlechterproportionen wieder deutlich ausgeglichener sein werden.

Karte der Geschlechterproportion im Alter 15 bis 49 Jahre in Deutschland  (Kreisebene, 2022) (verweist auf: Geschlechterproportion im Alter 15 bis 49 Jahre in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Bevölkerung mit Migrationshintergrund und ausländische Bevölkerung nach den 10 häufigsten Herkunftsländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Mehr als zwei Drittel der ausländischen Bevölkerung in Deutschland stammen aus Europa. Die Unterschiede zwischen den Anteilen der Herkunftsländer der Bevölkerung mit Migrationshintergrund insgesamt und der ausländischen Bevölkerung erklären sich insbesondere durch die Dauer des Aufenthalts in Deutschland. Die wichtigsten Herkunftsländer sind die Türkei, Polen und die Russische Föderation.

Balkendiagramm des prozentualen Anteils der Bevölkerung mit Migrationshintergrund und ausländische Bevölkerung nach den 10 häufigsten Herkunftsländern (2022) (verweist auf: Bevölkerung mit Migrationshintergrund und ausländische Bevölkerung nach den 10 häufigsten Herkunftsländern (2022))

Lebendgeborene und rohe Geburtenziffer in Deutschland (1841-2021)Dokumenttyp: Fakten

Während in den 1870er Jahren pro Jahr noch etwa 40 Kinder je 1.000 Einwohner geboren wurden, liegt dieser Wert seit den 1990er Jahren bei unter 10. Heutzutage reduziert der hohe Anteil älterer Menschen, die keine Kinder mehr bekommen, die rohe Geburtenziffer.

Diagramm zu Lebendgeborenen und die rohe Geburtenziffer in Deutschland (1841 bis 2021) (verweist auf: Lebendgeborene und rohe Geburtenziffer in Deutschland (1841-2021))

Ehelich beziehungsweise nichtehelich Lebendgeborene und Nichtehelichenquote in Deutschland (1872-2021)Dokumenttyp: Fakten

Der Nichtehelichenanteil (Anteil der Kinder, die von nicht verheirateten Müttern geboren wurden), hat sich seit Mitte der 1960er Jahre nahezu kontinuierlich erhöht. Die rechtliche Gleichstellung nichtehelich und ehelich geborener Kinder und der Wegfall der gesellschaftlichen Stigmatisierung von Nichtehelichkeit haben in den letzten Jahren diesen Anteil erheblich anwachsen lassen. Dazu beigetragen hat auch der hohe Anteil nichtehelich geborener Kinder in Ostdeutschland. Seit 2016 zeigt sich bei der Nichtehelichenquote ein rückläufiger Trend.

Diagramm zu ehelich beziehungsweise nichtehelich Lebendgeborenen und die Nichtehelichenquote in Deutschland (1872 bis 2021) (verweist auf: Ehelich beziehungsweise nichtehelich Lebendgeborene und Nichtehelichenquote in Deutschland (1872-2021))

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