Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Binnenwanderungssaldo der Stadt- und Landkreise nach Kreistypen (1991-2021)Dokumenttyp: Fakten

Seit Anfang der 2010er Jahren ist in Deutschland eine neue Phase der Suburbanisierung mit Fortzügen aus den kreisfreien Großstädten zu beobachten, die sich in den letzten Jahren nochmals verstärkt hat. Inzwischen erreichen die Wanderungsverluste der Großstädte das Niveau der 1990er Jahre. Die dünn besiedelten ländlichen Kreise weisen inzwischen die höchsten Nettowanderungsraten auf.

Liniendiagramm zum Binnenwanderungssaldo der Stadt- und Landkreise nach Kreistypen (1991-2021) (verweist auf: Binnenwanderungssaldo der Stadt- und Landkreise nach Kreistypen (1991-2021))

Gestorbene und rohe Sterbeziffer in Deutschland (1841-2021)Dokumenttyp: Fakten

Zur Berechnung der rohen Sterbeziffer wird die Anzahl der Gestorbenen eines Jahres auf die mittlere Bevölkerung des jeweiligen Jahres bezogen. Diese Ziffer wird in der Regel je 1.000 Einwohner ausgewiesen. Damit hängt die rohe Sterbeziffer nicht nur vom Umfang der Sterbefälle ab, sondern auch von der Größe und der Altersstruktur der Bevölkerung.

Diagramm der Anzahl der Gestorbenen und die rohe Sterbeziffer in Deutschland nach Gebietsstand (1841 bis 2021) (verweist auf: Gestorbene und rohe Sterbeziffer in Deutschland (1841-2021))

Gestorbene Männer und Frauen und geschlechtsspezifische Sterbeziffern in Deutschland (1946-2021)Dokumenttyp: Fakten

Die kriegsbedingt reduzierten Jahrgänge der Männer machten sich ab den 1970er Jahren in den hohen Altersgruppen durch eine deutliche Überzahl an Frauen bemerkbar, wodurch auch bei der Zahl der Gestorbenen ein deutlicher Frauenüberschuss entstand und die geschlechtsspezifischen Sterbeziffern der Frauen die der Männer überstiegen.

Diagramm der Anzahl der gestorbenen Männer und Frauen und geschlechtsspezifische Sterbeziffern in Deutschland (1946 bis 2021) (verweist auf: Gestorbene Männer und Frauen und geschlechtsspezifische Sterbeziffern in Deutschland (1946-2021))

Säuglingssterblichkeit in Deutschland (1872-2020)Dokumenttyp: Fakten

Während um 1870 rund ein Viertel aller Neugeborenen innerhalb des ersten Lebensjahres starb, waren es 1938 noch 60 von 1.000 Lebendgeborenen. Heute sterben nur noch etwa drei von 1.000 Lebendgeborenen, damit ist der Anteil der Säuglingssterblichkeit am gesamten Sterblichkeitsniveau nur noch minimal.

Liniendiagramm der Säuglingssterblichkeit in Deutschland (1872 bis 2020) (verweist auf: Säuglingssterblichkeit in Deutschland (1872-2020))

Säuglingssterblichkeit in West- und Ostdeutschland (1946-2020)Dokumenttyp: Fakten

Während in Westdeutschland 1946 rund 97 Kinder je 1.000 Lebendgeborene das erste Lebensjahr nicht erreichten, lag dieser Wert im Osten Deutschlands bei über 130 Säuglingen. Heute sterben nur noch etwa drei von 1.000 Lebendgeborenen, damit ist der Anteil der Säuglingssterblichkeit am gesamten Sterblichkeitsniveau nur noch minimal.

Liniendiagramm der Säuglingssterblichkeit in West- und Ostdeutschland (1946 bis 2020) (verweist auf: Säuglingssterblichkeit in West- und Ostdeutschland (1946-2020))

Säuglingssterblichkeit in Deutschland nach Geschlecht (1990-2020)Dokumenttyp: Fakten

Die Sterblichkeit männlicher Säuglinge liegt über der der weiblichen Säuglinge. Allerdings hat sich dieser geschlechtsspezifische Unterschied seit dem Beginn der 1990er Jahre deutlich verringert. Starben 1990 noch acht männliche und sechs weibliche Säuglinge je 1.000 Lebensgeborene innerhalb des ersten Lebensjahres, so sind es seit 2012 rund 3,5 bei Jungen und 3,0 bei Mädchen.

Liniendiagramm der Säuglingssterblichkeit in Deutschland nach Geschlecht (1990 bis 2020) (verweist auf: Säuglingssterblichkeit in Deutschland nach Geschlecht (1990-2020))

Totgeborene je 1.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland (1841-2021)Dokumenttyp: Fakten

Etwa bis 1875 endeten rund 40 von 1.000 Geburten mit einer Totgeburt. Von da an verringerte sich der Anteil der Totgeburten an den Geburten insgesamt nahezu kontinuierlich – mit Ausnahme der Kriegsjahre. Heute enden nur etwa vier von 1.000 Geburten mit dem Tod des Neugeborenen.

Liniendiagramm der Totgeborenen je 1.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland (1841 bis 2021) (verweist auf: Totgeborene je 1.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland (1841-2021))

Todesursachenspezifische Sterbeziffern in Deutschland nach Geschlecht (1980-2020)Dokumenttyp: Fakten

Wurden 1980 noch Krankheiten des Kreislaufsystems als Haupttodesursache festgestellt, so verteilen sich jetzt die Sterbefälle gleichmäßiger auf verschiedene Todesursachen.

Liniendiagramm der todesursachenspezifischen Sterbeziffern in Deutschland nach Geschlecht (1980-2020) (verweist auf: Todesursachenspezifische Sterbeziffern in Deutschland nach Geschlecht (1980-2020))

Veränderung der Todesursachenstruktur in Deutschland (1980-2020)Dokumenttyp: Fakten

Nach wie vor bleiben Sterbefälle aufgrund von Krankheiten des Kreislaufsystems die Haupttodesursache in Deutschland. Allerdings zeigt die zeitliche Entwicklung, dass andere Todesursachen wie bösartige Neubildungen (Krebserkrankungen) deutlich an Einfluss gewonnen haben. In der Gegenwart ist damit das Spektrum wichtiger Todesursachen breiter geworden. Das wird auch sichtbar an der Zunahme sonstiger Todesursachen.

Balkendiagramm der Todesursachenstruktur in Deutschland in Prozent (1980 bis 2020) (verweist auf: Veränderung der Todesursachenstruktur in Deutschland (1980-2020))

Durchschnittliches Sterbealter nach Todesursachen und Geschlecht in Deutschland (1980-2020)Dokumenttyp: Fakten

Bei allen Todesursachen stieg das durchschnittliche Sterbealter seit 1980 an. Das höchste durchschnittliche Alter, das heute für Männer bei knapp 79 (Männer) beziehungsweise knapp 86 (Frauen) Jahren liegt, findet man bei Männern und Frauen, die aufgrund von Erkrankungen des Kreislaufsystems sterben.

Liniendiagramm des durchschnittlichen Sterbealters nach Todesursachen und Geschlecht in Deutschland (1980 bis 2020) (verweist auf: Durchschnittliches Sterbealter nach Todesursachen und Geschlecht in Deutschland (1980-2020))

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