Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Einpersonenhaushalte in Deutschland nach Geschlecht (1950-2022)Dokumenttyp: Fakten

Durch den starken Anstieg der Einpersonenhaushalte, die von Männern bewohnt werden, ist der geschlechtsspezifische Unterschied zwischen Männern und Frauen im Hinblick auf das Wohnen im Einpersonenhaushalt immer weiter zurückgegangen.

Balkendiagramm des Anteils der Einpersonenhaushalte in Deutschland nach Geschlecht, 1950 bis 2022 (verweist auf: Einpersonenhaushalte in Deutschland nach Geschlecht (1950-2022))

Männer in Einpersonenhaushalten nach Altersgruppen in Deutschland (1991-2022)Dokumenttyp: Fakten

Mit Ausnahme der Altersgruppe der ab 70-Jährigen, bei denen der Anteil der in Einpersonenhaushalten Wohnenden relativ konstant blieb, leben in den anderen Altersgruppen heute deutlich mehr Männer in Einpersonenhaushalten als noch zu Beginn der 1990er Jahre. Besonders ausgeprägt war diese Entwicklung im Altersbereich zwischen 40 und 70 Jahren, wo es 1991 noch ein relativ geringes Ausgangsniveau gab.

Trotzdem wohnen in den jüngeren Altersgruppen bis 40 Jahre mit rund 30 Prozent mehr Männer in Einpersonenhaushalten als im Alter ab 60 Jahre mit rund 20 Prozent. Eine Ursache dafür ist die zunehmende Verbreitung neuer Lebensformen wie „bilokale Paarbeziehungen“, dabei behalten beide Partner ihren eigenen Einpersonenhaushalt, leben aber trotzdem in einer Partnerschaft.

Liniendiagramm der Männer in  Einpersonenhaushalten der jeweiligen Altersgruppe in Deutschland, 1991 bis 2022 (verweist auf: Männer in Einpersonenhaushalten nach Altersgruppen in Deutschland (1991-2022))

Frauen in Einpersonenhaushalten nach Altersgruppen in Deutschland (1991-2022)Dokumenttyp: Fakten

Der Anteil allein lebender 70-jähriger und älterer Frauen ist immer noch doppelt so hoch wie bei den jungen Frauen zwischen 20 und 29 Jahren.

Liniendiagramm Frauen in Einpersonenhaushalten der jeweiligen Altersgruppe in Deutschland, 1991 bis 2022 (verweist auf: Frauen in Einpersonenhaushalten nach Altersgruppen in Deutschland (1991-2022))

Altersspezifische Häufigkeit alleinlebender Männer und Frauen in Deutschland (1991 und 2022)Dokumenttyp: Fakten

Männer leben im jüngeren Alter häufiger als Frauen in Einpersonenhaushalten, im Alter sieht es umgekehrt aus. Im Alter ab 75 Jahren steigt der Anteil Alleinlebender bei Männern. Ab Mitte 40 wohnen die Frauen wieder zunehmend häufiger in Einpersonenhaushalten. Heute leben bereits ab dem Alter 65 deutlich weniger Frauen im Einpersonenhaushalt als 1991.

Liniendiagramm der altersspezifischen Häufigkeit alleinlebender Männer und Frauen in Deutschland, 1991 und 2022 (verweist auf: Altersspezifische Häufigkeit alleinlebender Männer und Frauen in Deutschland (1991 und 2022))

In Einpersonenhaushalten Lebende nach Altersgruppen, Geschlecht und Familienstand in Deutschland (1991 und 2022)Dokumenttyp: Fakten

Im Vergleich zu 1991 hat sich der Anteil der ledigen Männer in Einpersonenhaushalten in jeder Altersgruppe erhöht. Der höchste Anteil alleinlebender Männer liegt bei der Altersgruppe 25 bis 29 Jahre vor. Nach wie vor liegt der höchste Anteil alleinlebender Frauen bei den älteren Frauen, wobei dieser Altersbereich sich jetzt auf 65 Jahre und älter verschoben hat. Die zweite größere Gruppe betrifft die jungen Frauen zwischen 20 und 30 Jahren.

Balkendiagramm der in Einpersonenhaushalten Lebenden nach Altersgruppen und Familienstand in Deutschland, 1991 und 2022 (verweist auf: In Einpersonenhaushalten Lebende nach Altersgruppen, Geschlecht und Familienstand in Deutschland (1991 und 2022))

Durchschnittliche Größe der Privathaushalte in den Bundesländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

In den östlichen Bundesländern gab es gegenüber 1991 einen erheblichen Rückgang der Haushaltsgrößen. Mittlerweile sind die Haushalte dort mehrheitlich kleiner als in Westdeutschland.

Balkendiagramm der durchschnittlichen Größe der Privathaushalte in den Bundesländern (1991, 2001, 2011 und 2022) (verweist auf: Durchschnittliche Größe der Privathaushalte in den Bundesländern (2022))

Durchschnittliche Haushaltsgröße in europäischen und angrenzenden Ländern (2020)Dokumenttyp: Fakten

Innerhalb Europas zeichnen sich deutliche Unterschiede bei der durchschnittlichen Haushaltsgröße ab. In Deutschland oder den skandinavischen Staaten leben nur zwei Personen im Haushalt zusammen. Beispielsweise in Nordmazedonien oder in Albanien liegt die durchschnittliche Haushaltsgröße bei mehr als 3 Personen pro Haushalt.

Karte: Durchschnittliche Haushaltsgröße in europäischen und angrenzenden Ländern (2020) (verweist auf: Durchschnittliche Haushaltsgröße in europäischen und angrenzenden Ländern (2020))

Anteil der Einpersonenhaushalte an allen Haushalten in europäischen und angrenzenden Ländern (2020)Dokumenttyp: Fakten

Mit einem Anteil von rund 41 Prozent Einpersonenhaushalten an allen Haushalten belegt Deutschland einen Spitzenplatz. Während im Norden Europas Einpersonenhaushalte insgesamt weit verbreitet sind, überwiegen im Osten und Süden des Kontinents weiterhin Mehrpersonenhaushalte.

Karte: Prozentualer Anteil der Einpersonenhaushalte an allen Haushalten in europäischen und angrenzenden Ländern (2020) (verweist auf: Anteil der Einpersonenhaushalte an allen Haushalten in europäischen und angrenzenden Ländern (2020))

Minderjährige Kinder in Familien nach Lebensform in den Bundesländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Während in Bayern und Baden-Württemberg knapp 80 Prozent der minderjährigen Kinder bei verheirateten Eltern aufwachsen, ist dieser Anteil in den meisten ostdeutschen Bundesländern mit weniger als 60 Prozent deutlich geringer. Hier leben jeweils zwischen 19 und 24 Prozent der minderjährigen Kinder in nichtehelichen Lebensgemeinschaften und bei Alleinerziehenden. Kinder bei Alleinerziehenden wiederum leben in allen Bundesländern zu mehr als 80 Prozent bei der Mutter.

Balkendiagramm zu minderjährigen Kindern in Familien nach Lebensform in den Bundesländern (2022) (verweist auf: Minderjährige Kinder in Familien nach Lebensform in den Bundesländern (2022))

Zu- und Fortzüge über die Außengrenzen Deutschlands (1950-2022)Dokumenttyp: Fakten

In den 1960er und frühen 1970er Jahren prägten im Früheren Bundesgebiet vor allem Zuwanderungen von Arbeitsmigranten (den sogenannten „Gastarbeitern“) das Wanderungsgeschehen. In den 1990er Jahren waren die Wanderungsströme über die Außengrenzen Deutschlands vor allem durch (Spät-)Aussiedler, Asylbewerber und Flüchtlinge geprägt. Mitte der 2010er Jahre wurde dann ein starker Zuzug von Geflüchteten verzeichnet und 2022 erfolgte der Zuzug von mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine.

Diagramm der Zu- und Abwanderung über die Außengrenzen Deutschlands, 1950 bis 2022 (verweist auf: Zu- und Fortzüge über die Außengrenzen Deutschlands (1950-2022))

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