Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Durchschnittliche Kinderzahl nach Lebensformen in Deutschland (2020)Dokumenttyp: Fakten

In 100 Ehen leben im Durchschnitt 170 minderjährige Kinder. Die niedrigste durchschnittliche Kinderzahl ist bei alleinerziehenden Vätern mit durchschnittlich 130 Kindern je 100 Väter festzustellen. An diesen Zahlen hat sich in den letzten 20 Jahren kaum etwas geändert.

Balkendiagramm zur durchschnittlichen Kinderzahl nach Familienform in Deutschland, 2020 (verweist auf: Durchschnittliche Kinderzahl nach Lebensformen in Deutschland (2020))

Kinder in der Familie nach Altersjahren in Deutschland (1996 und 2020)Dokumenttyp: Fakten

Gegenwärtig wohnen noch rund 40 Prozent aller 25-jährigen Männer und etwa ein Viertel aller gleichaltrigen Frauen als Kind im Haushalt der Eltern. Erhalten bleibt jedoch der Trend, dass junge Männer später von zuhause ausziehen als die jungen Frauen.

Liniendiagramm zu Kindern in der Familie nach Altersjahren in Deutschland, 1996 und 2020 (verweist auf: Kinder in der Familie nach Altersjahren in Deutschland (1996 und 2020))

Kinder in der Familie nach Altersjahren in West- und Ostdeutschland (2020)Dokumenttyp: Fakten

Ostdeutsche junge Menschen ziehen deutlich früher aus dem Elternhaushalt aus als die gleichaltrigen Westdeutschen. Das betrifft vor allem den Altersbereich zwischen 18 und 27 Jahren, in dem der Auszug in der Regel vor allem im Zusammenhang mit der Aufnahme einer Ausbildung oder eines Studiums steht. Für beide Regionen identisch ist jedoch der Trend, dass junge Männer später von zuhause ausziehen als die jungen Frauen.

Liniendiagramm zu Kindern in der Familie nach Altersjahren in West- und Ostdeutschland, 2020 (verweist auf: Kinder in der Familie nach Altersjahren in West- und Ostdeutschland (2020))

Männer und Frauen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren, die noch bei ihren Eltern wohnen, in europäischen Ländern (2020)Dokumenttyp: Fakten

Junge Männer wohnen in allen europäischen Ländern länger im Haushalt der Eltern als junge Frauen. Allerdings sind die internationalen Unterschiede erheblich. Während in den skandinavischen Ländern nur noch wenige 25- bis 34-Jährige im elterlichen Haushalt wohnen, ist es in vielen ost- und südeuropäischen Ländern mehr als die Hälfte der Männer dieser Altersgruppe.

Balkendiagramm zu Männern und Frauen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren, die noch bei ihren Eltern wohnen, in europäischen Ländern, 2020 (verweist auf: Männer und Frauen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren, die noch bei ihren Eltern wohnen, in europäischen Ländern (2020))

Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Deutschland (1871-2022)Dokumenttyp: Fakten

Im Jahr 1871 gab es in Deutschland rund 8,7 Millionen Privathaushalte, in denen im Durchschnitt jeweils 4,6 Personen wohnten. Heutzutage existieren in Deutschland rund 42 Millionen Haushalte, in denen aber nur noch durchschnittlich je zwei Personen leben. Dies drückt den schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts vorherrschenden Trend zur Verkleinerung der Haushalte aus

Diagramm zur Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Deutschland, 1871 bis 2022 (verweist auf: Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Deutschland (1871-2022))

Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Deutschland (1991-2040)Dokumenttyp: Fakten

Die Zahl der Haushalte in Deutschland steigt nahezu kontinuierlich an (der Einschnitt 2011 hängt mit der Korrektur der Haushaltszahlen im Rahmen des Zensus 2011 zusammen) und dieser Trend wird auch für die nächsten Jahrzehnte bis Ende der 2030er Jahre erwartet.

Diagramm zur Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Deutschland, 1991 bis 2040 (verweist auf: Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Deutschland (1991-2040))

Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Westdeutschland (1961-2022)Dokumenttyp: Fakten

Im Jahr 1961 gab es im früheren Bundesgebiet rund 19,5 Millionen Privathaushalte, in denen im Durchschnitt jeweils 2,9 Personen wohnten. Seit dieser Zeit stieg die Zahl der Haushalte nahezu kontinuierlich auf knapp 33 Millionen an und die Haushalte wurden im Durchschnitt immer kleiner, heute bewohnen knapp 2,1 Personen einen Haushalt.

Diagramm zur Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Westdeutschland, 1961 bis 2022 (verweist auf: Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Westdeutschland (1961-2022))

Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Ostdeutschland (1950-2022)Dokumenttyp: Fakten

Heute existieren in Ostdeutschland (einschl. Berlin) rund 8,5 Millionen Haushalte, in denen durchschnittlich 1,9 Personen pro Haushalt leben. Damit sind die Haushalte in Ostdeutschland erheblich kleiner als in Westdeutschland, was sowohl mit der Altersstruktur der Bevölkerung zusammenhängt (ein höherer Anteil älterer Personen im Osten mit kleineren Haushalten) als auch mit dem geringeren Anteil ausländischer Bevölkerung (die in der Regel jünger sind und größere Haushalte führen).

Diagramm der Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Ostdeutschland, 1950 bis 2022 (verweist auf: Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Ostdeutschland (1950-2022))

Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl (1900-2022)Dokumenttyp: Fakten

Die Erhöhung der Zahl der Privathaushalte in Deutschland ist fast ausschließlich auf den Anstieg kleiner Haushalte - vor allem Ein- und Zweipersonenhaushalte - zurückzuführen. In den letzten Jahrzehnten steht dies in engem Zusammenhang mit den niedrigen Kinderzahlen, dem steigenden Anteil von Singles, dem Aufschub der Familienbildung in höhere Altersbereiche sowie durch mehr Paare und Alleinstehende, deren Kinder den Haushalt bereits verlassen haben.

Balkendiagramm der Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl, 1900 bis 2022 (verweist auf: Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl (1900-2022))

Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl (1950-2022)Dokumenttyp: Fakten

Die Zunahme bei den Einpersonenhaushalten und der Rückgang bei allen Haushalten mit drei oder mehr Personen sind die Grundtendenzen in der Haushaltsentwicklung seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Seit 1950 verdoppelte sich der Anteil der Einpersonenhaushalte, der Anteil der Zweipersonenhaushalte erhöhte sich um gut ein Viertel, bei allen größeren Haushalten ist ein Rückgang im Anteil zu erkennen.

Balkendiagramm der Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl, 1950, 1971, 2000 und 2022 (verweist auf: Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl (1950-2022))

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