Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 15- bis 44-jährige Frauen in den Bundesländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Am häufigsten werden Schwangerschaftsabbrüche in den Stadtstaaten Bremen und Berlin sowie in den östlichen Bundesländern vorgenommen, gemessen an der Zahl der Abbrüche je 10.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren. Am geringsten fällt das Niveau der Schwangerschaftsabbrüche in den eher katholisch geprägten Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg aus.

Balkendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 15- bis 44-jährige Frauen in den Bundesländern (2022) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 15- bis 44-jährige Frauen in den Bundesländern (2022))

Anteil der Lebendgeborenen nicht miteinander verheirateter Eltern in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

In fast allen ostdeutschen Kreisen werden mindestens die Hälfte aller Kinder nichtehelich geboren, in Westdeutschland ist dies in keinem einzigen Kreis der Fall. Innerhalb Westdeutschlands ist ein Nord-Süd-Unterschied sichtbar - im Norden wird ein höherer Anteil von Kindern nichtehelich geboren als im Süden.

Karte des prozentualen Anteils der Lebendgeborenen nicht miteinander verheirateter Eltern in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Anteil der Lebendgeborenen nicht miteinander verheirateter Eltern in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in europäischen und angrenzenden Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Deutschland liegt beim Geburtenniveau aktuell im europäischen Mittelfeld. Ein niedrigeres Niveau weisen viele Süd- und einige osteuropäische Länder auf. In teilen Nordeuropas und in anderen westeuropäischen Ländern wie Frankreich, Irland und Großbritannien hingegen wird ein höheres Geburtenniveau erreicht als in Deutschland.

Karte der zusammengefassten Geburtenziffer (TFR) in europäischen und angrenzenden Ländern (2022) (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in europäischen und angrenzenden Ländern (2022))

Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in europäischen und angrenzenden Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Im Hinblick auf das durchschnittliche Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder liegt Deutschland mit rund 31 Jahren im europäischen Vergleich im oberen Mittelfeld. Deutlich jünger sind die Mütter vor allem in vielen osteuropäischen Ländern und in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. In einigen südeuropäischen Ländern und in Irland sind die Mütter bei der Geburt im Durchschnitt älter als in Deutschland.

Karte zum Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder in europäischen und angrenzenden Ländern (2022) (verweist auf: Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in europäischen und angrenzenden Ländern (2022))

Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

Mittlerweile ist das Geburtenniveau in Ostdeutschland aber wieder angestiegen und liegt derzeit in leicht unter dem westdeutschen Niveau. In Westdeutschland fallen vor allem Kreise im Osten Niedersachsens mit überdurchschnittlich hohen Geburtenraten auf.

Karte zur zusammengefassten Geburtenziffer (TFR) in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

Für Gesamtdeutschland liegt dieses Durchschnittsalter bei 31,7 Jahren. Bei regionaler Betrachtung ist ein Stadt-Land-Unterschied zu erkennen. Frauen in Großstädten und dem Umland sind bei der Geburt durchschnittlich älter als solche in ländlicheren Kreisen. Weiterhin weist die Mehrzahl der ostdeutschen Kreise ein Durchschnittsalter unter dem Wert für Gesamtdeutschland auf, wohingegen in weiten Teilen Bayerns und Baden-Württembergs die Frauen bei der Geburt älter sind.

Karte zum durchschnittlichen Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Zusammengefasste Vaterschaftsziffer in West- und Ostdeutschland (1991-2023)Dokumenttyp: Fakten

Die zusammengefasste Vaterschaftsziffer umfasst die Summe aller altersspezifischen Vaterschaftsziffern der Männer im Alter von 15 bis 69 Jahren für ein Kalenderjahr. Sie gibt somit die durchschnittliche Zahl der Kinder an, die ein Mann im Alter ab 70 Jahre haben würde, wenn die altersspezifischen Vaterschaftsziffern des jeweils beobachteten Jahres während seines gesamten Lebens gelten würden.

Grafik zur zusammengefassten Vaterschaftsziffer in Deutschland, West- und Ostdeutschland (1991-2023) (verweist auf: Zusammengefasste Vaterschaftsziffer in West- und Ostdeutschland (1991-2023))

Zusammengefasste Geburtenziffer nach geografischen Großregionen (1950-2100)Dokumenttyp: Fakten

In den vergangenen Jahrzehnten ist die TFR in allen Großregionen zurückgegangen und die regionalen Unterschiede haben sich verringert. Lediglich in Subsahara-Afrika liegt der Wert noch bei über vier Kindern je Frau. Für die Zukunft erwarten die Vereinten Nationen für ihre Modellrechnung langfristig eine Konvergenz der weltweiten Fertilität knapp unter dem Bestandserhaltungsniveau.

Liniendiagramm der zusammengefassten Geburtenziffer nach geografischen Großregionen (1950-2100) (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer nach geografischen Großregionen (1950-2100))

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