Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

Faktensuche

Suchbegriff eingeben

Suchergebnisse

Resultate 21 bis 30 von insgesamt 38 für Suchbegriff " "

Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Deutschland (Stand: 2022)Dokumenttyp: Fakten

Über die Hälfte der Frauen aller betrachteten Geburtsjahrgänge haben ein oder zwei Kinder zur Welt gebracht. Der steigende Anteil kinderloser Frauen geht teilweise einher mit einem sinkenden Anteil von Frauen die drei, vor allem aber vier oder mehr Kinder bekommen haben.

Balkendiagramm zu Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Deutschland (Stand: 2022) (verweist auf: Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Deutschland (Stand: 2022))

Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Flächenländern und Stadtstaaten (Stand: 2022)Dokumenttyp: Fakten

37 bis 41 Prozent der Frauen aller betrachteten Geburtsjahrgänge haben in den westdeutschen Flächenländern zwei Kinder zur Welt gebracht. Der steigende Anteil kinderloser Frauen geht einher mit einem sinkenden Anteil von Frauen die drei oder mehr Kinder bekommen haben.

Balkendiagramme zu Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Flächenländern und Stadtstaaten (Stand: 2022) (verweist auf: Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Flächenländern und Stadtstaaten (Stand: 2022))

Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1951 und 1978 bis 1982 nach Anzahl der Kinder und Ausbildungsabschluss in Deutschland (Stand: 2022)Dokumenttyp: Fakten

Unabhängig vom Ausbildungsstand sind Frauen mit zwei Kindern in allen Geburtsjahrgängen am häufigsten vertreten. Am zweithäufigsten haben Frauen ohne berufliche Ausbildung drei und mehr Kinder, während Frauen mit Lehr- und Anlernausbildung dann häufiger nur ein Kind zur Welt gebracht haben. Bei den rund 25 Jahre jüngeren Frauen sind Akademikerinnen bereits zu fast einem Viertel kinderlos, dies sind mehr als die Frauen mit einem Kind.

Balkendiagramm zu Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 und 1973 bis 1977 nach Anzahl der Kinder und Ausbildungsabschluss in Deutschland (Stand: 2022) (verweist auf: Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1951 und 1978 bis 1982 nach Anzahl der Kinder und Ausbildungsabschluss in Deutschland (Stand: 2022))

Lebendgeborene in Deutschland nach Nationalität der Eltern (1991-2023)Dokumenttyp: Fakten

Rund 80 Prozent aller in Deutschland geborenen Kinder haben deutsche Eltern beziehungsweis ein deutsches Elternteil, nur bei etwa 21 Prozent haben beide Elternteile eine ausländische Staatsangehörigkeit. Dieser Wert schwankt zwischen den Jahren auch in Abhängigkeit von den Zuwanderungen.

Diagramm zu Lebendgeborenen in Deutschland nach Nationalität der Eltern (1991 bis 2023) (verweist auf: Lebendgeborene in Deutschland nach Nationalität der Eltern (1991-2023))

Zusammengefasste Geburtenziffer in den Bundesländern (2023)Dokumenttyp: Fakten

Vor der deutschen Wiedervereinigung lag das Geburtenniveau in der DDR höher als im Früheren Bundesgebiet. Im Rahmen der sozialen Umwälzungen zu Beginn der 1990er Jahre sanken die Geburtenziffern in den ostdeutschen Bundesländern auf einen historischen Tiefstand. Mittlerweile ist das Geburtenniveau in Ostdeutschland wieder auf ein Level angestiegen, das etwa auf dem Niveau Westdeutschlands liegt.

Diagramm zur zusammengefassten Geburtenziffer in den Bundesländern (2023) (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer in den Bundesländern (2023))

Nichtehelichenquote in europäischen Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Rund ein Drittel aller Kinder werden in Deutschland außerhalb der Ehe geboren. Damit liegt Deutschland bei der Nichtehelichenquote in Europa im Mittelfeld. Besonders hoch sind diese Quoten in den nordeuropäischen Ländern beziehungsweise in einer Reihe osteuropäischer Staaten. Den niedrigsten Nichtehelichenanteil weist mit deutlichem Abstand die Türkei auf.

Diagramm zur Nichtehelichenquote in europäischen Ländern (2022) (verweist auf: Nichtehelichenquote in europäischen Ländern (2022))

Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2023)Dokumenttyp: Fakten

Zwischen 1996 und 2000 zeigt sich ein relativ gleichbleibendes Niveau bei der Zahl der Schwangerschaftsabbrüche, etwa seit dem Jahr 2000 ist ein leichter Rückgang beziehungsweise eine Stabilisierung auf niedrigerem Niveau zu erkennen, dies betrifft sowohl West- wie auch Ostdeutschland.

Liniendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996 bis 2023) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2023))

Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2023)Dokumenttyp: Fakten

Das Niveau der Schwangerschaftsabbrüche in Ostdeutschland liegt deutlich oberhalb des westdeutschen Levels. Einen wichtigen Grund dafür bietet die unterschiedliche Situation bezüglich der Schwangerschaftsabbrüche vor der deutschen Wiedervereinigung. Während im Früheren Bundesgebiet Abtreibung unter Strafe stand und nur bei besonderen Indikationen straffrei ausfiel, war in der ehemaligen DDR der Schwangerschaftsabbruch in den ersten zwölf Wochen völlig legalisiert.

Liniendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996 bis 2023) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2023))

Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2023)Dokumenttyp: Fakten

Bezieht man die Schwangerschaftsabbrüche auf die im gleichen Jahr geborenen Kinder (Lebend- und Totgeborene), so wird in Ostdeutschland ein deutlicher Rückgang dieser Kennziffer bis 2021 ersichtlich. In Westdeutschland veränderte sich das Niveau nur leicht - nach einem geringen Anstieg Ende der 1990er Jahre blieb die Kennziffer lange relativ konstant mit einem leicht sinkenden Trend. Seit 2022 ist sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland ein Anstieg zu beobachten.

Liniendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996 bis 2023) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2023))

Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Frauen nach Altersgruppen in Deutschland (1996-2023)Dokumenttyp: Fakten

Am häufigsten werden Schwangerschaftsabbrüche bei 25- bis 29-jährigen Frauen vorgenommen, gefolgt von den 30- bis 34-jährigen Frauen. Im Alter ab 35 Jahre werden Schwangerschaften seltener abgebrochen, dies ist auch bei den jungen Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren der Fall.

Lniendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 Frauen nach Altersgruppen in Deutschland (1996 bis 2023) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Frauen nach Altersgruppen in Deutschland (1996-2023))

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK