Zu Beginn der 1950er Jahre wurden in Australien und Ozeanien zusammen jährlich rund 380 Tausend Kinder geboren, diese Zahl stieg bis zur Gegenwart nahezu kontinuierlich an auf 690 Tausend Geburten pro Jahr. Auch die Zahl der Gestorbenen nahm zwischen 1950 und der Gegenwart von rund 180 Tausend auf 280 Tausend Sterbefälle pro Jahr zu. Durch den schnelleren Anstieg der Geburten gegenüber den Sterbefällen erhöhte sich der Geburtenüberschuss seit 1950 von 200 Tausend auf über 400 Tausend pro Jahr, was zu einem deutlichen Anstieg der Bevölkerungszahlen führte.
Bis etwa Ende der 2080er Jahre rechnet die UN-Bevölkerungsabteilung mit einem weiteren leichten Anstieg der Geburtenzahlen auf diesem Kontinent und danach wiederum mit einem leichten Rückgang. Durch die steigende Bevölkerungszahl und die im Rahmen der Bevölkerungsalterung steigende Zahl Gestorbener verringert sich der Geburtenüberschuss den kommenden Jahrzehnten bis zum Ende des 21. Jahrhunderts, bleibt aber noch leicht positiv.
Ergebnisse der Modellrechnungen der UN für die Jahre bis 2100
– mittlere Variante
| Durchschnitt im jeweiligen Fünfjahreszeitraum (in Mio.) | |||
|---|---|---|---|
| Zeitraum | Lebendgeborene | Gestorbene | Saldo |
| 2025-2030 | 0,7 | 0,3 | 0,4 |
| 2035-2040 | 0,7 | 0,4 | 0,3 |
| 2045-2050 | 0,8 | 0,5 | 0,3 |
| 2055-2060 | 0,8 | 0,5 | 0,3 |
| 2065-2070 | 0,8 | 0,6 | 0,2 |
| 2075-2080 | 0,8 | 0,6 | 0,2 |
| 2085-2090 | 0,8 | 0,7 | 0,2 |
| 2095-2100 | 0,8 | 0,7 | 0,1 |
Datenquelle: UN World Population Prospects 2019; Berechnungen: BiB
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