Betrachtet man die Veränderung in der Altersstruktur der Geschiedenen in den letzten 20 Jahren, so zeichnet sich eine deutliche Erhöhung des Anteils geschiedener Personen im mittleren Altersbereich ab. Bei dieser Darstellung erhält man den Eindruck, dass das höchste Scheidungsrisiko sich im Verlaufe der Entwicklung seit 1991 auf ein immer höheres Alter verschoben hat. Für die Bewertung dieser Zahlen sind allerdings die folgenden Trends zu berücksichtigen: (1) die Verschiebung der Heiraten in ein höheres Alter, (2) der wachsende Anteil nichtehelicher Lebensformen und damit (3) der sinkende Anteil von Ehen in den jüngeren Altersgruppen, weshalb das Scheidungsrisiko in den höheren Altersgruppen bei dieser Betrachtungsweise überschätzt wird.
Betrachtet man die Veränderung in der Altersstruktur der Geschiedenen in den letzten 20 Jahren, so zeichnet sich eine deutliche Erhöhung des Anteils geschiedener Personen im mittleren Altersbereich ab. Bei dieser Darstellung erhält man den Eindruck, dass das höchste Scheidungsrisiko sich im Verlaufe der Entwicklung seit 1991 auf ein immer höheres Alter verschoben hat. Für die Bewertung dieser Zahlen sind allerdings die folgenden Trends zu berücksichtigen: (1) die Verschiebung der Heiraten in ein höheres Alter, (2) der wachsende Anteil nichtehelicher Lebensformen und damit (3) der sinkende Anteil von Ehen in den jüngeren Altersgruppen, weshalb das Scheidungsrisiko in den höheren Altersgruppen bei dieser Betrachtungsweise überschätzt wird.
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