In den westdeutschen Flächenländern steigt der Anteil kinderloser Frauen nahezu kontinuierlich von Geburtsjahrgang zu Geburtsjahrgang an. Während die Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre geborenen Frauen noch zu knapp 15 Prozent kinderlos blieben, sind es bei den Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre geborenen Frauen rund 21 Prozent.
Bei den Frauen in den ostdeutschen Flächenländern liegt der Anteil Kinderloser in allen Geburtsjahrgängen deutlich unterhalb des westdeutschen Niveaus, wobei bei diesen sich der Anstieg schneller vollzieht als in Westdeutschland, so dass es bei den jüngsten Jahrgängen zu einer Annäherung im Niveau der Kinderlosigkeit kommt. In den Stadtstaaten ist das Niveau der Kinderlosigkeit durchgehend deutlich höher als in den Flächenländern. Bei den jüngsten Geburtsjahrgängen sind fast 30 Prozent der Frauen in den Stadtstaaten kinderlos.
Die Diagramme und Karten stehen unter einer Creative Commons Namensnennung - Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz.
