Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Ehelich beziehungsweise nichtehelich Lebendgeborene und Nichtehelichenquote in Deutschland (1872-2021)

Der Nichtehelichenanteil (Anteil der Kinder, die von nicht verheirateten Müttern geboren wurden), hat sich seit Mitte der 1960er Jahre nahezu kontinuierlich erhöht. Allerdings war das niedrige Niveau der 1960er Jahre historisch gesehen eine Ausnahme, geschuldet dem "Goldenen Zeitalter von Ehe und Familie". Die rechtliche Gleichstellung nichtehelich und ehelich geborener Kinder und der Wegfall der gesellschaftlichen Stigmatisierung von Nichtehelichkeit haben in den letzten Jahren diesen Anteil erheblich anwachsen lassen. Dazu beigetragen hat auch der hohe Anteil nichtehelich geborener Kinder in Ostdeutschland. Seit 2016 zeigt sich bei der Nichtehelichenquote ein rückläufiger Trend.

Diagramm zu ehelich beziehungsweise nichtehelich Lebendgeborenen und die Nichtehelichenquote in Deutschland (1872 bis 2021) Ehelich beziehungsweise nichtehelich Lebendgeborene und Nichtehelichenquote in Deutschland (1872-2021) Anmerkung: Für die Jahre 1940 bis 1943 liegt keine Aufgliederung nach der Legitimität vor.

Icon für die CC Lizenz (verweist auf: Link zur CC-Lizenz (Öffnet neues Fenster))Die Diagramme und Karten stehen unter einer Creative Commons Namensnennung - Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz.

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