Heft 3/2024 | 27.09.2024Demografische Forschung aus Erster Hand
Wie kann das Rentensystem fairer für sozioökonomisch benachteiligte Menschen werden? Welche Gründe gibt es für unerfüllte Kinderwünsche? Und welche gesundheitlichen Folgen hat ungleich verteilte Sorgearbeit? Die neue Ausgabe beantwortet diese Fragen.
Alle Themen der aktuellen Ausgabe im Überblick:
- Fairere Renten
Sozioökonomisch schlechter gestellte Menschen haben eine geringere Lebenserwartung. Das hat auch zur Folge, dass sie die Renten der Wohlhabenderen mitfinanzieren. Es wären aber durchaus Reformen der Rentensysteme denkbar, mit denen man dieser Ungerechtigkeit begegnen könnte.
(Vienna Institute of Demography) - Unerfüllter Kinderwunsch
Allein darauf zu schauen, ob eine Frau Kinder hat oder nicht, ist nicht ausreichend, wenn man über ungewollte Kinderlosigkeit spricht. Und Gründe für die sogenannte „nicht realisierte“ Fertilität gibt es einige.
(Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels) - Die Gesundheitskosten ungleicher Sorgearbeit
Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass vor allem die Mütter die Kinderbetreuung übernehmen, wenn die staatliche Kinderbetreuung wegfällt. Das hat gravierende Folgen für ihre Gesundheit.
(Max-Planck-Institut für demografische Forschung)
Hintergrund
Die Publikation wird vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Rostock) in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden), dem Institut für Demografie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Wien), dem Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (Wien) und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels herausgegeben.
Über die Website von „Demografische Forschung aus erster Hand“ besteht die Möglichkeit, die aktuelle wie auch alle älteren Ausgaben des Infoblattes herunterzuladen sowie den regelmäßig erscheinenden Newsletter zu abonnieren.