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Der Datensatz präsentiert Umfragedaten und generierte Merkmale von über 11.000 Geflüchteten ukrainischer Staatsangehörigkeit im Alter von 18 bis 70 Jahren. Diese haben an der bislang ersten repräsentativen sozialwissenschaftlichen Wiederholungsbefragung von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland teilgenommen. Die erste Welle wurde unter Beteiligung des BiB zunächst von August bis Oktober 2022 durchgeführt. Zwischen Januar und März 2023 erfolgte die zweite Befragungswelle.
Source: © New Africa / Adobe Stock
Die IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland“ basiert auf einer zufallsbasierten Stichprobe. Zunächst wurden aus dem Ausländerzentralregister circa 100 Gemeinden in Deutschland ausgewählt, in denen viele ukrainische Geflüchtete gemeldet sind. Aus diesen Gemeinden wurden auf Grundlage von Daten aus den Einwohnermelderegistern Geflüchtete zufällig ausgewählt. Die Befragungen selbst wurden durch das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) mittels Onlinefragebogen durchgeführt, alternativ konnte auch ein Papierfragebogen ausgefüllt werden.
„Ziel des 2022 mit weiteren Partnern gestarteten Projekts ist die Erforschung der individuellen Konsequenzen der Flucht, unter anderem für die Familienstrukturen, die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Arbeitsmarktsituation“, erklärt der BiB-Wissenschaftler und Projektleiter Dr. Andreas Ette.
So sollen die Bedarfe und Probleme, die mit Fluchtmigration verbunden sind, auf Basis qualitativ hochwertiger Daten abgebildet und auch auf der Ebene individueller Lebensverläufe analysierbar gemacht werden. Dabei spielt vor dem Hintergrund der spezifischen soziodemografischen Charakteristika der ukrainischen Geflüchteten auch die Nutzung der Kindertagesbetreuung sowie anderer Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche eine besondere Rolle. Zudem stehen Fragen zu Zukunftsaussichten und eventuell geplantem Familiennachzug oder Rückkehrabsichten im Fokus.
Die Befragung wurde von vier Partnerorganisationen durchgeführt: dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), dem Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Das Projekt knüpft an das am BiB angesiedelte Familiendemografische Panel FReDA sowie an die „IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten“ an.