In der neuen Folge der BiB-Podcast-Reihe „Bevölkerungsforschung – Demografische Einblicke in sozialen Wandel“ sprechen Univ.-Prof. Dr. C. Katharina Spieß und Dr. Nico Stawarz (beide BiB) über die Lebensqualität und das allgemeine Wohlbefinden der Bevölkerung in Deutschland.
Warum ist es sinnvoll, das Wohlbefinden zu untersuchen? Welche (demografischen) Faktoren wirken sich auf die empfundene Lebensqualität aus? Über diese und weitere Themen diskutieren BiB-Direktorin Univ.-Prof. Dr. C. Katharina Spieß und BiB-Wissenschaftler Dr. Nico Stawarz im aktuellen Podcast des BiB. Darin präsentieren sie zentrale Befunde aus dem BiB.Monitor Wohlbefinden. Daraus geht zum Beispiel hervor, dass Personen mit minderjährigen Kindern zufriedener als kinderlose Menschen sind. Alleinerziehende zählen dagegen zu der am stärksten unzufriedenen Gruppe in Deutschland.
Über diese und weitere Befunde hinaus wird deutlich, dass Lebenszufriedenheit ein wichtiges subjektives Maß nicht nur für ökonomischen Wohlstand darstellt, sondern auch Rückschlüsse darauf zulässt, wie stabil die Demokratie ist, betonen die beiden BiB-Forschenden. Von besonderer Bedeutung für eine hohe Lebensqualität ist dabei der Faktor Bildung: „Bildung spielt überall eine Rolle, so auch hier – und die Lebenszufriedenheit wird sogar zu einem gewissen Grad mit dem Bildungshintergrund der Eltern vererbt“, analysiert Prof. Spieß. Akademikerinnen und Akademiker zeigen sich nicht nur zufriedener als Personen ohne Hochschulabschluss. „Die Befunde belegen, dass Menschen aus einem akademischen Elternhaus insgesamt zufriedener sind“, ergänzt Dr. Stawarz.
Der Podcast kann auch über Streamingplattformen wie Spotify, Pocket Casts, Deezer oder Google abgerufen werden.