In der neuen Folge der BiB-Podcast-Reihe „Bevölkerungsforschung – Demografische Einblicke in sozialen Wandel“ berichten BiB-Direktorin Prof. Dr. C. Katharina Spieß und Dr. Andreas Ette von den ersten Befunden einer Studie über Geflüchtete aus der Ukraine und ihre Lage in Deutschland.
Die russische Invasion in der Ukraine hat Millionen von Menschen in die Flucht gezwungen, sowohl innerhalb des Landes als auch ins Ausland. Inzwischen sind in Deutschland mehr als eine Million Geflüchtete aus der Ukraine eingetroffen. Wie es den Menschen hier ergeht, hat das BiB zusammen mit Partnern (BAMF, IAB und DIW/SOEP) in einer großen Studie durchgeführt. Dabei handelt es sich um die erste repräsentative Befragung mit mehr als 11.000 Personen. BiB-Direktorin Katharina Spieß und Andreas Ette (BiB) berichten von den Ergebnissen. Die Studienteilnehmenden werden wiederholt befragt, so dass auch künftig der Verlauf ihrer (unter Umständen nur zeitweisen) Integration nachvollzogen werden kann.
Bei den Geflüchteten handelt es sich überwiegend um Frauen, wobei ein Großteil von ihnen mit minderjährigen Kindern angekommen ist. Dass so viele von ihnen bereits in Schulen und Kitas untergekommen sind, hilft ihnen auch dabei, die Flucht zu verarbeiten. Wie viele Deutsch lernen, Integrationskurse besuchen oder eine Arbeit aufgenommen haben, wie und wo sie wohnen und wie willkommen sie sich in Deutschland fühlen, ist Thema des Gesprächs.
Der Podcast kann auch über Streamingplattformen wie Spotify, Pocket Casts, Deezer oder Google abgerufen werden.