Das BiB hat eine neue Leitung: Die Nachfolge des altersbedingt ausgeschiedenen Direktors Prof. Dr. Norbert F. Schneider hat nun Prof. Dr. C. Katharina Spieß angetreten. Die Ökonomin hat bisher die Abteilung Bildung und Familie am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin geleitet. Geforscht und gelehrt hat sie als Professorin für Bildungs- und Familienökonomie an der Freien Universität Berlin. Mit dem Wechsel an das BiB nach Wiesbaden wird sie künftig an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als Professorin für Bevölkerungsökonomie lehren.
Prof. Dr. C. Katharina Spieß
Quelle: Peter-Paul Weiler
Am BiB wird Prof. Dr. Spieß ihre langjährigen Erfahrungen in der anwendungsorientierten Forschung und deren Transfer in die Gesellschaft einbringen können. Ihr Ziel ist es, durch eine stärkere wissenschaftliche nationale und internationale Vernetzung die wissenschaftliche Ausrichtung des Instituts weiter auszubauen und mit einer forschungsbasierten Politikberatung zu verbinden. Dies ist wichtig, um Antworten auf die vielen zentralen Fragen der Zukunft, die sich in den vielfältigen Forschungsprojekten des BiB wiederspiegeln, geben zu können.
Das BiB als Institut für „Bevölkerungsforschung“ deckt mit seinen Themen wie Familie, Migration und Alterung viele Bereiche ab und versteht sich nicht als reines Demografieforschungsinstitut. Die Projekte und Forschungsansätze im Haus umfassen ein weites sozialwissenschaftliches Feld, das im internationalen Kontext unter dem Begriff der „Population Studies“ zusammengefasst werden kann. Empirische Bevölkerungsforschung auf hohem wissenschaftlichen Niveau zu betreiben und die Erkenntnisse daraus adressatengerecht an Politik und Öffentlichkeit weiterzugeben, sieht die neue Direktorin als zentrale Aufgabe des BiB an.
Mehr Informationen und Details rund um die Amtsübergabe finden sich in der demnächst erscheinenden Ausgabe von „Bevölkerungsforschung Aktuell.“