Zweite Befragungsrunde startet | 09.09.2019Vielfalt und Chancengleichheit in der Bundesverwaltung
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) befragt vom 9. September bis 4. Oktober insgesamt 45 Bundesbehörden mit über 90.000 Beschäftigten. Die Beschäftigtenbefragung ist eine Initiative der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz.
Im ersten Befragungszeitraum im Mai 2019 nahmen bereits acht Behörden teil, darunter die Bundesbank und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Insgesamt füllten 10.000 Beschäftigte den Online-Fragebogen aus.
Ziel der Studie ist es, erstmals umfassende Informationen über die kulturelle Vielfalt in der Bundesverwaltung in Deutschland zu erfassen. Die Befragung soll Erkenntnisse darüber liefern, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die interkulturelle Öffnung wahrnehmen, welche Erfahrungen sie selbst gemacht haben und wie sie die Organisationskultur und Personalentwicklung erleben.
Bundesregierung setzt auf interkulturelle Öffnung
Die interkulturelle Öffnung im öffentlichen Dienst ist ein wichtiges Handlungsfeld im Nationalen Aktionsplan Integration der Bundesregierung. Auf Grundlage des Projekts sollen Handlungsoptionen zur Personal- und Organisationsentwicklung für die Bundesverwaltung entwickelt werden, um die Attraktivität der Bundesverwaltung als modernen Arbeitgeber zu erhalten und zu verbessern.
Hintergrund
Die Befragung ist Teil des übergreifenden Forschungsprojekts „Kulturelle Diversität und Chancengleichheit in der Bundesverwaltung“. Das BiB führt die Befragung auf Initiative der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zentral durch.